Ein Check24 Berater empfiehlt zur Berufsunfähigkeitsversicherung…Kopfschütteln!
| Berufsunfähigkeit
Huch, sprechen wir mal aus der Praxis. Die Steilvorlage eines “Beraters” von Check24 war einfach zu gut, das mussten wir aufnehmen und veröffentlichen. Bitte grundsätzlich aber nicht falsch verstehen: Es gibt extrem viele gute Versicherungsmakler & Vermittler im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung - mit vielen tauschen wir uns nahezu tagtäglich(!) aus. Wir haben sicherlich die Weisheit auch nicht mit dem Löffel gegessen, aber bei solchen praktischen Falschaussagen und Verdrehen der Tatsachen müssen wir das mal zu Papier bringen.
Wie lief aber die Vorgeschichte ab?
Zu Beginn gibt es vom Vater die Anfrage bzgl. der DWS Riesterrente und den ungewissen Rentenfaktor. Diese Frage wurde bei uns über unsere Altersvorsorgeabteilung (wir sind ja ähnlich wie ein Ärztehaus aufgestellt) geklärt, zudem gab es die kleine Frage des Sohnes mit
“Kennen Sie sich auch mit einer BU aus? Ich habe vor kurzem einen neue abgeschlossen und wäre gespannt, was Sie dazu sagen und ob ggf. eine Zweitversicherung Sinn macht.”
Nun gut, dass wir uns mit der Berufsunfähigkeitsversicherung wahrscheinlich auskennen, dürfte mittlerweile bekannt sein ?. Da ist man bei uns an der richtigen Adresse. Als Student der Rechtswissenschaft hat unser Interessent eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei der Baloise über eine mtl. BU-Rente von 1.500 Euro abgeschlossen. Man fragte uns nach der Meinung. Baloise (frühere Basler Versicherung) finden wir schon gut, vermitteln wir öfters. Kann man auf den ersten Blick machen. Es wurden aber in unseren Augen ein paar handwerkliche Fehler gemacht. Zum einen die zu geringe Beitragsdynamik von drei Prozent. Es macht irgendwie wenig Sinn (insbesondere in einem akademischen Beruf), keine Beitragsdynamik von fünf Prozent zu wählen. Immerhin kann diese bei der Baloise unbegrenzt widerrufen werden in der Theorie (in den ersten Jahren sollte diese unbedingt aber immer angenommen werden). Zudem wurden leider nur 1.500 Euro abgeschlossen, 2.000 Euro wären aber möglich gewesen als Student in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Viel wichtiger finden wir aber den Hinweis auf eine mögliche Aufteilung auf zwei Verträge, um langfristig wirklich flexibel zu sein. Für einen 19-Jährigen mit dem Studiengang Rechtswissenschaft durchaus eine große Überlegung wert in Hinblick auf die langfristig bedarfsgerechte Absicherung - Stichwort Inflation und den damit verbundenen Kaufkraftverlust. Die Baloise bietet zwar 4.000 Euro an möglichem Deckel in der Nachversicherung an, aber das kann auch zu wenig sein. Somit von uns die Idee mit der Aufteilung, wie bei ca. 95 Prozent der Studenten bei uns in der Beratung (welche diese annehmen).
Ob die Baloise die passende Wahl ist?
Kann man nicht pauschal sagen, aber in die engere Auswahl nehmen. Zudem sollte in unseren Augen in dieser Konstellation auch eine LV 1871 sowie die Bayerische mal betrachtet werden. Für die Bayerische spricht die Tatsache, dass automatisch immer eine Dienstunfähigkeitsklausel Bestandteil des Vertragswerkes wäre. Diese ist zwar nicht der heilige Gral, aber es gibt eine vereinfachte Leistungsfallprüfung, falls sich unser Student der Rechtswissenschaft mal für einen Beamtenjob entscheidet. Die LV 1871 finden wir aufgrund der Karrieregarantiedurchaus hübsch für ambitionierte, künftige Angestellte. Aber alles vorbehaltlich der sauberen Aufbereitung der Gesundheitshistorie. Hier kann man jetzt durchaus sagen, dass wir einen kleinen Fehler gemacht haben und einfach mit Namen hausieren gehen, ohne dass wir an unserer üblichen Vorgehensweise in der Berufsunfähigkeit festgehalten hätten. Namen von Gesellschaften sind zu Beginn wie Schall und Rauch, aber irgendwie wollten wir zu Beginn einen Denkanstoß geben und sind ein bisschen von unserem Weg abgewichen.
Der nächste Schritt von uns im Umgang mit dem Vertrag der Baloise
Per Bestandsübertragung haben wir diesen erst einmal in unsere Betreuung übergeben. Wir sind nämlich als Makler in der wunderbaren Lage, dass wir keine Verträge kündigen müssen, sondern diese einfach in unsere Betreuung übernehmen, falls der Vertrag sinnvoll erscheint. Hier erkennt man auch schon unser Tun und Denken und den Unterschied zum einen oder anderen Vermittler am Markt, welcher den bisherigen Vertrag schlecht machen würde. Haben wir nicht gemacht. Wir haben diesen erst einmal übernommen und den handwerklichen Fehler der zu geringen Beitragsdynamik korrigiert, mit einem kurzen Nachtrag & Bestätigung des unveränderten Gesundheitsstatus (der Vertrag der Baloise BU wurde erst vor wenigen Monaten gemacht). Hier war die Baloise sehr kundenorientiert und auf dem kurzen Wege konnte diese Veränderung angestoßen werden - dafür ein Daumen nach oben. Die Reduzierung von 1.500 auf 1.000 Euro wurde natürlich noch nicht vorgeschlagen, da dies erst geschehen sollte, wenn der zweite Vertrag dokumentiert wurde.
Im Zuge der Bestandsübertragung bekam ein Berater von Check24 den Hinweis, dass der Vertrag nun nicht mehr von Check24 betreut wird, sondern von einem anderen Vermittler aufgrund einer neuen Maklervollmacht. Ein ganz normaler Vorgang, der auch uns selten passiert (Kunde möchte nicht mehr von uns betreut werden, da z.B. jetzt ein Freund plötzlich auch in “Versicherungen macht”. Wir fragen höflich nach, ob die Übertragung Absicht war und wenn ja, ob es an uns lag). Zwar ein seltener, aber ein üblicher Vorgang.
Kurz darauf meldete sich unser Neukunde mit folgender Mail an uns & unseren Mitarbeiter Patrick:
Da schritt dann Tobias kurz ein, da er die Story für einen neuen Blogartikel erahnte ? und bat darum, die Bedenken / die Fragen schriftlich zu erhalten. Dies wurde in kurzer Zeit auch erledigt und nun kommt Leben in diesen Beitrag und wir nehmen alle Aussagen mal auseinander.
Die Baloise ist genauso lange auf dem BU-Markt vertreten, wie die LV 1871 (Baloise 65 Jahre, LV 1871 63 Jahre)
Äh ja. Und jetzt? Haben wir in einem Punkt gegen die Baloise gehetzt? Was sagt eigentlich die Aussage aus, wie lange man schon am BU-Markt ist? Nichts?
Die LV1871 darf Ihre Beiträge außerordentlich um 52% anpassen, die Baloise jedoch lediglich um 33%. Das ist auch ein Indikator dafür, dass die LV 1871 eine sehr große Gewinnverrechnung macht und daher auch eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, dass diese Gewinne nicht mehr eingehalten werden können.
Nochmals. Wir behalten ja die Baloise und die LV 1871 ist ja nur ein möglicher Versicherer, der als zweiter Vertrag in die Verlosung kommt.
Aber zum fachlichen: Eine hohe Differenz des Zahlbetrages vs. Maximalbeitrag hat überhaupt nichts damit zu tun, wie wahrscheinlich eine Anpassung mal erfolgen wird. Auch die Baloise könnte sogar über den Bruttobeitrag erhöhen, sollte die Differenz aus dem Ruder laufen.
Entscheidend für eine Anpassung ist allein die Nachhaltigkeit der Risikokalkulation bei der Versicherungsgesellschaft, also der Blick in den Maschinenraum. Im Artikel “Netto (Zahl) vs. Bruttobeitrag in der Berufsunfähigkeitsversicherung?” haben wir die Thematik mal etwas näher beobachtet.
Es wird leider immer wieder von Ratingagenturen, Verbraucherschützern oder manchen Versicherungsvermittlern leichte Antworten auf komplizierte Fragen geben. In diesem Zusammenhang möchten wir noch den exzellenten Artikel des geschätzten Kollegen Torsten Breitag erwähnen mit “Zahlbeitrag und Tarifbeitrag – Der Mythos vom bösen Spread”. Die Aussage eines Check24 Mitarbeiter war fachlich und inhaltlich also absoluter Quatsch und zeigte deutliche Lücken in der Fachkenntnis.
In den letzten 100 Jahren gab es nur eine begrenzte Anzahl an Prämienanpassungen auf dem Markt bei vier Gesellschaften, Baloise war davon nicht betroffen.
Die Wahrscheinlichkeit ist auch sehr gering, dass eine außerordentliche Prämienanpassung durchgeführt wird.
Ist eine ähnliche Thematik. Baloise ist nicht davon betroffen. Aber auch sehr viele andere Gesellschaften. Im Artikel “Beitragserhöhungen Berufsunfähigkeitsversicherung” gehen wir auf die Thematik ein. Es ist sehr löblich, dass die Baloise keine Beitragsanpassung bisher in der Geschichte vorgenommen hat, aber bis auf vier Gesellschaften (wenn man den obigen Worten Glauben schenken darf), hat es auch kein anderer gemacht. Was sagt zudem die Vergangenheit (jetzt auf jede Gesellschaft gemünzt) über die Zukunft aus? Ja, quasi sehr wenig bis nichts. Es kommt weiterhin auf die saubere Kalkulation des Tarifs an. Ob Allianz, Baloise, LV 1871 oder Bayerische.
Die Baloise hatte zwar ein sehr hohes Wachstum in den letzten Jahren, das liegt jedoch nicht an den Annahmerichtlinien der Gesellschaft, sondern an der Produktqualität, der exzellenten Kundenorientierung und am Preis.
Wie soll man solche Aussagen in der Praxis sehen? Was ist eine Produktqualität? Kundenorientierung? Preis? Vielleicht hat der Mitarbeiter von Check24 einfach den eigenen Vergleichsrechner angesehen und hat einfach die Tarifnote und das Rating übernommen?
Jetzt kommen wir zwar in einen Quatsch, aber schauen wir uns mal den Vergleich bei Check24 an. Beide haben (Beispielberechnung) die Tarifnote 1,0 bei Check24.
Auszug Vergleichsrechner Check24
In diesem (von der Bedienung / Userführung her schon guten Vergleichsrechner) kann man sich als Verbraucher auch die Unterschiede anzeigen lassen, die da wären:
Auszug Vergleichsrechner Check24
Ein Schelm, der an Böses dabei denkt. Derjenige Mitarbeiter von Check hat keine Bedingungen durchgelesen, sondern hakt einfach auf den Unterschieden im Vergleichsrechner herum - denken wir an die 65 vs. 63 Jahre Geschichte an Erfahrung. Der Schreiber von diesem Artikel hätte aus dem Stegreif jetzt nicht gewusst, wie lange die jeweilige Gesellschaft am Markt ist. Jetzt haben wir aber eine saubere Quelle. Da weht übrigens auch der Käse her mit dem Brutto-Netto Spread, wo die Check24 leider auch mitmacht.
Aber hey, die LV 1871 und die Baloise haben doch beide die Tarifnote 1,0? Geht's eigentlich noch besser? Wie setzt sich schnell wieder die Kundenorientierung zusammen? Bei Check ist dies ein eigenes Qualitätsmerkmal mit “Die Baloise zeichnet sich im Vergleich zum Marktdurchschnitt durch eine exzellente Kundenorientierung aus”. Was wird hier bei der Baloise (und natürlich jedem anderen) besser gemacht? Schneller policiert? Wie sieht eigentlich die Kundenorientierung im Leistungsfall im Jahr 2033 aus? Kommst Du dann zum Richter und sagst “Im Jahr 2023 war die Kundenorientierung sehr gut, deshalb folgte der Abschluss?”. Es ist logisch, dass der Verbraucher irgendwie einen Halt sucht im Wirrwarr der großen, weiten Welt der Berufsunfähigkeitsversicherung. Aber das ist der völlig falsche Weg…
Wenn es darum geht, dass Beiträge zukünftig noch ansteigen sollten, dann sind Sie bei der LV1871 "ja genau in richtigen Händen" (NICHT!).
Diesen Quatsch mit Soße hatten wir schon durch, wurde aber vom Berater von Check in der Berufsunfähigkeitsversicherung wieder aufgewärmt.
Bedenken Sie auch, dass der Abfragezeitraum bei der Baloise wesentlich geringer ist als bei LV 1871. Baloise fragt bei Studenten in Ihrem Alter nur 3 Jahre ambulant nach und stationär 5 Jahre.
Bei LV 1871 ist die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung somit fast doppelt so hoch! Auch müssen Sie bei LV1871 chronische Erkrankungen (Kindheitsasthma, Skoliose, uvm.) vor dem Abfragezeitraum angeben, auch wenn seit Kindheitsalter keinerlei Beschwerden vorlagen (bei Baloise nicht!). Hier kommt es häufig zu einer fehlerhaften Beantwortung von Versicherungsvermittlern aufgrund der Unwissenheit.
Hach, wo sollen wir dann eigentlich anfangen?
Wie misst man eigentlich das doppelt so hohe Risiko einer möglichen vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung? Würfelt man das aus?
Wie hoch ist eigentlich das Risiko bei der sauberen Aufbereitung der Gesundheitshistorie? Warum machen wir eigentlich den ganzen Aufwand mit ärztlichen Stellungnahmen, unserem Gesundheitsdaten Beiblatt & Eigenerklärung, dem Verzicht auf Fragebögen, Aufbereitung vonFalschabrechnungen in der Krankenakte und der anschließenden anonymen Risikovoranfrage, wenn das Risiko einer Vorvertraglichen Anzeigepflicht laut einem Check24 Berater bei einer Gesellschaft eigentlich um die Hälfte geringer ist? Mensch, sind wir doof. Was machen wir seit Jahren falsch?
Hat sich derjenige Berater des Portals eigentlich mal die Gesundheitsfragen genauer angesehen? Wo muss man chronische Erkrankungen (Kindheitsasthma - ist das eigentlich chronisch, wenn es nur in der Kindheit auftrat?) eigentlich jetzt genau angeben? Warum wird gegen die LV 1871 geschossen? Wir behalten ja den Vertrag der Baloise. Wurde eigentlich schon erwähnt, dass dieLV 1871 für unter 35-jährige in den meisten Berufen vereinfachte Gesundheitsfragen anbietet? Hach ne, wurde sicherlich nicht gesehen, da dies der Vergleichsrechner nicht ausspuckte. Aber auf das Spiel möchten wir uns gar nicht einlassen, denn eine vereinfachte Gesundheitsprüfung kann oftmals auch recht tückisch sein im Leistungsfall.
Auch haben Sie den großen Nachteil, dass Sie bei einem Vermittlerwechsel eine unzureichende Betreuung im Leistungsfall haben. Sie sollten sich die Frage stellen, wie viele BU-Abschlüsse Ihr neuer Vermittler in der Vergangenheit getätigt hat und wie viele Leistungsfälle er daher insgesamt bearbeitet hatte (wenn Ihr Berater vertrieblich stark ist, evtl. 2-3 im Monat?). Alleine in 2022 habe ich über 300 Verträge vermittelt. Bedenken Sie, dass Sie ein Expertenteam von hervorragend ausgebildeten Versicherungskaufleuten hinter sich haben, die ausschließlich das Thema BU-Versicherungen behandeln.'
Die erste Ausgabe, welche wir teilweise (!) unterschreiben.
Die reine Vermittlung nach Anzahl der Verträge sagt nichts über die Fachkenntnis aus. Immerhin hat ein großes Vergleichsportal natürlich extrem Zulauf von Jüngern, da kommt man ja gar nicht vorbei, dass man eine große Anzahl an Verträgen vermittelt. Man kann aber auch in großer Anzahl seine Arbeit schlecht machen.
Was haben aber “hervorragend ausgebildete Versicherungskaufleute” mit dem Leistungsfall zu tun? Ein Leistungsfall in der Berufsunfähigkeitsversicherung gehört nicht in die Hände von Versicherungskaufleuten, sondern von Rechtsberatern. Das sind auch wir nicht, deshalb kooperieren wir hier mit dem BU-Expertenservice, welcher sich auf die professionelle Begleitung von Leistungsfällen spezialisiert hat & Erfahrung aus über 2.000 Abwicklungen besitzt. Es gibt zudem auch einige weitere sehr gute Versicherungsberater am Markt, die ähnlich agieren. Das ist die passende Anlaufstelle für den Leistungsfall.
Darüber hinaus wurde erläutert, dass es keinen Sinn machen würde, einen Zweitvertrag abzuschließen. Ein Zweitvertrag wäre nur Geldmacherei für den Vermittler und mein check24 Berater bekommt von der Check24 Provision sowieso normal selbst nichts ab, anders beim selbstständigen Vermittler!
Hier müssen wir im ganz Kleinen zustimmen. Schließen wir einen zweiten Vertrag über 1.000 Euro ab, dann bekommen wir nochmals eine Abschlussprovision.
Aber denken wir mal ganz nüchtern. Wären wir jetzt ein gemeiner Versicherungsvermittler, dann würden wir den Vertrag Baloise schlecht machen. Glaub uns, das würden wir schaffen, so wie wir es bei jedem Vertrag schaffen würden, negative Punkte zu finden. Da dies aber weder unsere Arbeitsmoral noch unser Wertekompass ist, haben wir die Baloise nicht schlecht geredet und sogar zum Behalten aufgefordert (mit Feinjustierung wie der Beitragsdynamik). Wären wir rein abschlussorientiert unterwegs, hätten wir gefühlt 734 Gründe gefunden (und erfunden), um eine bessere Lösung anzubieten für eine Abschlussprovision bei 2.000 Euro BU-Rentenhöhe statt nun “nur” von 1.000 Euro.
Die Aufteilung auf zwei Versicherer ist zudem nur ein Vorschlag, welcher von jungen und angehenden Akademikern aber i.d.R. gerne angenommen wird - man freut sich sogar über diesen Hinweis der optimalen technischen Ausgestaltung der Berufsunfähigkeitsversicherung. Es ist somit keine Entscheidung von uns, sondern eher ein freundlicher Hinweis. Kann man machen, muss man nicht machen. Wir zeigen immer zwei Seiten einer Medaille auf. Entscheiden muss immer unser Interessent & Kunde.
So ganz glauben wir zudem nicht den Satz, dass ein Check24-Berater nicht doch irgendwie an der Vermittlung von BU-Verträgen partizipiert - sei es auch nur, um gewisses Geld “ins Verdienen” zu bringen, sprich, die Stückzahlen zu erreichen. Hier gerne aber sachdienliche Hinweise an uns, wir korrigieren es gerne. Kontaktaufnahme wäre auch im Vertraulichen möglich, bitte einfach anrufen und nach Tobias Bierl fragen.
Fazit zur Beratung eines Check24-Beraters in der Berufsunfähigkeitsversicherung:
Oh je, wir hoffen mal, dass die Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung nicht immer so abläuft. Wir danken aber unseren Kunden, dass wir die Punkte erfahren durften, welche ihm entgegengebracht wurden. Wir bei den Bierl ́s sind ja mittlerweile zu viert in der Biometrieabteilung (= machen nur diesen Bereich) und bekommen recht schnell mit, wenn ein anderer Versicherungsvermittler fachlich auf der Höhe ist oder einfach nur Quatsch erzählt. Im obigen Fall ist es sogar Quatsch mit Soße. Es gibt im Internet durchaus eine Handvoll wirklich sehr guter Vermittler am Markt, an die man sich halten kann (ja das könnten auch wir sein ?), es muss nicht unbedingt immer ein großes Portal sein. Die Preise / Beiträge bei den Versicherern sind übrigens auch völlig identisch auf Euro und Cent. Egal ob Du über ein Portal, direkt bei der Gesellschaft, den Vertreter vor Ort oder einen spezialisierten Versicherungsmakler im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt. Falls Dir das nicht bewusst war…
Dann hoffen wir mal, dass wir Euch mit diesem kleinen Praxisbeitrag wieder ein bisschen die große, weite Welt der Berufsunfähigkeitsversicherung etwas näher gebracht haben und ein Abschluss nicht so einfach gemacht werden sollte wie z.B. eine einfache private Haftpflichtversicherung (selbst da sollte man ein bisschen aufpassen, aber das ist jetzt eine andere Thematik). Im Normalfall gehen wir ja selten auf andere Vermittler (nichts anderes ist Check24, sie sind Versicherungsmakler so wie wir) ein und zeigen die Fehler auf, aber hier drückte der Schuh….