Aber welche sinnvolle Unfallversicherung für Kinder ist die passende? Gibt es hier Unterschiede zu einer normalen Unfallversicherung? Wie sind die Gesundheitsfragen? Was ist, wenn mein Kind nicht mehr so gesund ist? Gibt es auch eine Unfallversicherung für Kinder ohne oder mit eingeschränkten Gesundheitsfragen? Meistens stellt man sich diese Fragen erst, wenn dem eigenen Kind oder dem Nachbarnachwuchs etwas passiert ist. Von daher sollte man sich vorher schon darum kümmern – eine Absicherung für ein Kind geht praktisch schon ab dem ersten Tag nach der Geburt.

Möchtest Du generell einen Überblick über die perfekte Absicherung für Dein Kind bekommen? Dann legen wir Dir folgenden Artikel wärmstens ans Herz mit "Welche Absicherung ist die beste für mein Kind von 0-18 Jahre?". Hier bekommst Du einen umfassenden Einblick aus der Praxis, wie eine saubere Absicherung in unseren Augen aussieht. Einschließlich einer Kinderunfallversicherung. 

Auf was sollte man bei einer Kinder-Unfallpolice besonders achten?

Grundsätzlich unterscheidet sie sich nicht groß von einer normalen Unfallversicherung. Eher sind wir der Meinung, dass die Gefahrenherde für Kinder teilweise eklatant größer sind als für Erwachsene. Wer von uns hat als Kind nicht mal etwas „Gefährliches“ ausprobiert, hat den Straßenverkehr unterschätzt, stolperte mal schneller als üblich oder machte allerlei Schabernack mit seinem besten Freund? Hier begibt man sich als Kind oft völlig unbewusst in Gefahr und kann es noch gar nicht richtig einschätzen.

Falls Du es gar nicht erwarten kannst – hier ist unser Vergleichsrechner für eine Kinderunfallversicherung:

Vergleichsrechner Unfallversicherung

Folgende 12 Punkte sehen wir bei einer Unfallversicherung für Kinder als sehr wichtig an:

  • Eigenbewegung
  • Mitwirkungsanteil
  • Leistungsverbesserungen / Update Garantie
  • Übermüdung / Erschrecken
  • Gesundheitsfragen
  • Erhöhte Kraftanstrengung
  • Geistes- und Bewusstseinsstörung
  • Insektenstiche
  • Ertrinken / Ersticken
  • Kosmetische Operationen
  • Bergungskosten
  • Gliedertaxe

Gehen wir kurz prägnant auf die 12 Punkte ein:

1. Eigenbewegung – sehr wichtig für das Kind in der Unfallversicherung

Hast Du die Eigenbewegung für Dein Kind nicht mitversichert, dann kannst Du Dir praktisch die Unfallversicherung sparen. Klar, recht hart ausgedrückt, aber dies ist ein sehr, sehr wichtiger Punkt.

Dein Kind muss nur mal falsch umknicken und einen irreparablen Schaden erleiden. Es ist kein Unfall im eigentlichen Sinne. Viele Anbieter versichern das Thema Eigenbewegung gar nicht. Auch wenn Du ggf. von früher noch eine Unfallpolice für Dein Kind hast, solltest Du diese klar überprüfen.

Typische Beispiele von Eigenbewegungen von einem Kind:

  • Dein Kind lässt einen Gegenstand fallen und fasst nach
  • Körperliche Drehbewegung beim gemeinsamen Fußballspielen – man knickt um, ohne Einfluss eines anderen Kindes
  • Beim Laufen stürzt Dein Kind einfach über die eigenen Beine

Ein Kind spielt herzlich gerne mit sich und seiner Umgebung und kann vieles noch nicht richtig koordinieren. Von daher sollte die Eigenbewegung in einer Unfallversicherung unbedingt versichert werden.

2. Mitwirkungsanteil – vielleicht nicht jetzt, aber später sehr wichtig für Dein Kind!

Mitwirkungsanteil? Noch nie gehört? Dann lasse es uns kurz erklären. Hat Dein Sprössling derzeit oder auch künftig erhebliche Vorerkrankungen, dann können diese angerechnet werden bei der gesamten Ausbezahlung des Unfallschadens.
Anders wie z.B. in einer Berufsunfähigkeitsversicherung (wo gesundheitliche Veränderungen NACH Vertragsabschluss keine Rolle spielen), können bei einer Unfallversicherung gesundheitliche Veränderungen im Leistungsfall durchaus herangezogen werden, wenn diese nach Vertragsbeginn entstanden sind. Deine Unfallversicherung für das Kind soll ja wahrscheinlich Jahre bis Jahrzehnte laufen – wer weiß schon, an was Dein Kind schlimmstenfalls erkrankt?
Mit einem Verzicht auf den Mitwirkungsanteil kannst Du dem entgegentreten. Aktuelle und künftige Erkrankungen können nicht bei der Feststellung der Invalidität herangezogen werden. So ist es wichtig, dass Du jetzt bei der Wahl nach der passenden Kinderabsicherung aufpasst.

Wenn Dein Kind jetzt schon größere Vorerkrankungen hat, welche eine normale Annahme stark erschweren würden, gibt es Stand jetzt zwei passende Möglichkeiten. In unserem Artikel „Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen“ haben wir es detailliert beschrieben. Dies gilt für Kinder genauso wie für Erwachsene. Am Ende des Artikel gehen wir nochmal auf die Thematik ein. 

Wenn möglich, schließ aber so früh wie möglich eine Unfallversicherung für Dein Kind mit komplettem Verzicht auf den Mitwirkungsanteil ab mit der Beantwortung der Gesundheitsfragen. Dies ist von uns absichtlich gemeint, denn ein Tarif / Gesellschaft mit Gesundheitsfragen hat ggf. ein besseres Kollektiv an versicherten Personen als ein Tarif ohne Gesundheitsfragen. Im Artikel steht aber vieles dazu.

3. Von künftigen Leistungsverbesserungen sollte Dein Kind profitieren in der Versicherung!

Mach es für Dein Kind besser als bei Dir. Noch immer verstauben bei unseren Interessenten Altverträge in ihren Versicherungsordnern, welche irgendwann mal abgeschlossen worden sind und seitdem nie mehr angepasst wurden. Die Bedingungen sind oft dann mehr schlecht als recht und auch die Beiträge sehr oft überhöht.
Wenn Dein Kind eine Unfallversicherung mit einer sogenannten Updategarantie besitzt, passt sich der Vertrag immer den aktuellsten Vertragsbedingungen der Gesellschaft an. Ohne jährliche Überprüfung Deinerseits. 

Ein durchaus bekannter Anbieter beschreibt es so auf seiner Internetseite:

Quelle: öffentliche Internetseite VHV

4. Übermüdung und besonders Erschrecken sollte unbedingt dabei sein bei Deiner Kinderpolice!

Wenn Dein Kind erschrickt (durch eine Situation, die es noch nicht kannte) und baut darauf hin einen Unfall (z.B. mit dem Fahrrad), dann gibt es bei einigen Gesellschaften keinen Versicherungsschutz in der Kinderpolice. War Dir das so bewusst?

5. Saubere und rechtssichere Gesundheitsfragen sollten auch schon für Dein Kind gelten!

Unfallversicherung ist nicht gleich Unfallversicherung. Weder für Erwachsene, noch für Kinder. Ebenso unterscheiden sich die einzelnen Gesundheitsfragen sehr bei Antragsstellung. Die einen sind rechtssicher und können klar beantwortet werden. Für die anderen muss quasi ein Medizinstudium absolviert worden sein. Was ist Dir lieber?

Wie soll jemand für sein Kind die Frage „Bestanden Krankheiten oder Beschwerden in den letzten 5 Jahren“ sauber beantworten? Klar, jeder Mensch und natürlich auch jedes Kind kann und vor allem muss diese Frage mit Ja beantworten. Da loben wir uns doch eine saubere Fragestellung, wo es im Leistungsfall zu keinen Auseinandersetzungen mit dem Versicherer kommen kann.

6. „Erhöhte Kraftanstrengung“ sollte auch schon als Kind sauber versichert sein!

Dein Kind überschätzt sich. Weiter nicht schlimm, es gehört sich dazu, seine Grenzen auszuloten. Aber beim Heben eines schweren Gegenstandes verletzt sich Dein Kind dauerhaft und es bleibt eine feststehende Invalidität hängen. Gut, wenn so etwas versichert ist.

7. Dein Kind nahm ein falsches Medikament ein? Dann hast Du hoffentlich Geistes- und Bewusstseinsstörung versichert.

Eine klare Regelung bei Medikamenten wäre sehr wichtig. Nicht immer weiß man, worauf das Kind anschlägt. Vielleicht war die Dosis zu hoch und Dein Kind erleidet eine Bewusstseinsstörung. Das theoretische Feld wäre aber weit – von Herz / Kreislaufstörungen, epileptische Anfälle, Krampfanfälle oder sogar Einwirkung von Witterungsbedingungen. Abwegig oder nicht. Schau einfach, dass die Kinderunfallversicherung diese Punkte mit dabei hat.

8. Enorm wichtig – Insektenstiche (auch Zeckenbisse) & Infektionen sollten in der Kinderunfall dabei sein!

Jetzt ein Punkt, den man sich wieder besser vorstellen kann. Das bekannteste Beispiel ist hierbei sicherlich der berühmt-berüchtigte Zeckenbiss. Kinder spielen nun mal gern im Rasen, da kann sich so ein kleiner Blutsauger mal verbeißen. Borreliose & FMSE ist somit eine typische Erkrankung, die im schlimmsten Fall erhebliche Verletzungen und eine bleibende Invalidität nach sich zieht. Achte bitte darauf, dass dies Deine Unfallversicherung für Dein Kind beinhaltet!

9. Ebenfalls sehr wichtig in der Unfallversicherung für das Kind – Ertrinken und Ersticken

Eigentlich müssen wir dazu jetzt gar nicht viel schreiben oder sagen. Die Vorstellungskraft muss gar nicht groß sein bei Dir, dass sich ein Kind schnell mal erstickt oder im Freibad bzw. Badesee fast ertrinkt. Wenn dann irreparable Schäden bleiben, weißt Du sicherlich, wieso wir eine Unfallversicherung für das Kind für so sinnvoll erachten (und natürlich auch weitere Absicherungen für das Kind wie z.B. eine Pflegeversicherung). Gute Unfallversicherungen haben diese Punkte sauber gelöst und bieten hier ausreichenden Schutz.

10. Kosmetische Operationen sollten mind. 50.000 Euro absichern in der Unfallversicherung!

Schlechte Anbieter versichern oftmals maximal 5.000-10.000 Euro, gute Anbieter liegen bei mindestens 50.000 Euro oder sogar unbegrenzt.
Dieser Punkt ist vor allem wichtig bei Verletzungen im Gesicht, welche die Krankenkasse aus medizinischen Gründen (da „nicht medizinisch notwendig") nicht übernimmt. Unbewusst ein Feuer gelegt und sich im Gesicht verbrannt – hier kann man für sein Leben gebrandmarkt sein. Eine kosmetische OP kann hier Hilfe verschaffen. Gut, wenn dies nicht aus eigener Tasche bezahlt werden muss.

11. Bergungskosten sollten auch in der Kinderunfallversicherung mit mindestens 50.000 Euro versichert sein

Kleine Wanderung mit dem Kind im Sommer in den Alpen? Dein Kind fällt den Berghang hinunter und muss geborgen werden? Nicht unrealistisch, immerhin bewegt man sich oft auf unbekanntem Terrain. Der Hubschrauber muss Dein Kind retten und dieser kostet dementsprechend. Die Krankenkasse oder eine andere Versicherung würde dafür nicht aufkommen. Von daher ist dies auch ein wichtiger Punkt für eine Unfallversicherung bei einem Kind.

12. Die Gliedertaxe ist zwar nur ein Wort, entscheidet aber oft über Zehntausende von Euro an unterschiedlicher Auszahlung

Wie hoch ist der einzelne Invaliditätsgrad bei Verlust der Hand? 55, 75, 90 oder 100 %? Sind jetzt nur prozentuale Zahlen, können aber einen Unterschied von Hunderttausend Euro und mehr ausmachen. Besonders bei -auf den ersten Blick- sehr günstigen Tarifen und auch recht alten Unfallversicherungsverträgen lauert oft eine sehr indiskutable Gliedertaxe. Man blickt ja zu gern nur auf die Grundsumme, Progression und letztendlich den Beitrag. Aber das ist ein Trugschluss, auch in der Kinderunfallversicherung sollte die Gliedertaxe ein sehr wichtiger Punkt sein.

Ok, jetzt bin ich schlauer, aber….


Welche ist die beste Unfallversicherung für mein Kind, wenn es gesund ist?

Beschränken wir uns jetzt auf zwei Anbieter, die wir sehr gut finden und auch meinen, dass sie in der Zukunft sehr beitragsstabil bleiben & eine tolle Schadenregulierung haben werden. Diese sind jetzt vielleicht nicht die günstigsten, aber das ist auch nicht unser Anliegen. Wir möchten, dass es im Schadensfall keine Probleme gibt und Du Dich in einigen Jahren auch nicht über stark steigende Beiträge oder miesen Service beschweren musst.

Wir finden hier die Interrisk XXL im Tarif Plus Taxe für sehr gut und zudem die Haftpflichtkasse im Vario Vollschutz.

Beide Gesellschaften haben Top Tarife für Kinder, welche sich aber von der Art etwas unterscheiden. Während die Haftpflichtkasse bis zum 18. Jahr beitragsstabil bleibt (ab dann gibt es einen großen Sprung), erhöht sich bei der Interrisk jedes Jahr der Beitrag ab dem neunten Lebensjahr um neun Prozent (bis 18 Jahre). Hört sich erst einmal schlimm an, aber man muss hierbei auch bedenken, dass die Interrisk bei einem bedeutsam niedrigeren Beitrag beginnt und es erst später „umkippt“. Mit Vollendigung der Volljährigkeit (oder auch einer früheren Ausbildung) enden aber die günstigen Kindertarife.

Beide Anbieter haben die 12 wichtigen Punkte von uns sehr sauber gelöst:

  • Eigenbewegung
  • Mitwirkungsanteil
  • Leistungsverbesserungen / Update Garantie
  • Übermüdung / Erschrecken
  • Gesundheitsfragen
  • Erhöhte Kraftanstrengung
  • Geistes- und Bewusstseinsstörung
  • Insektenstiche
  • Ertrinken / Ersticken
  • Kosmetische Operationen
  • Bergungskosten
  • Gliedertaxe

Mehr Infos dazu gibt es auch unter „Was ist eine gute, wenn nicht die beste Unfallversicherung für mich“? Dieser Beitrag ist allgemein beschrieben und gilt selbstverständlich auch für ein Kind in der Unfallversicherung.

Kommen wir zum Beitragsvergleich für eine Absicherungssumme von 200.000 Euro und 350 % Progression für ein neugeborenes Kind:

Auf Zusatzbausteine wird hier erst einmal verzichtet. Eine Unfallrente kann aber durchaus Sinn machen. Dies liegt immer im Auge des Betrachters und hängt natürlich auch ein bisschen vom eigenen Geldbeutel ab.

Du kannst die Tarife auch direkt online bei uns vergleichen, wenn Du möchtest:

Vergleichsrechner Unfallversicherung

(Ein Elternteil ist hier dann natürlich Versicherungsnehmer und das Kind ist die versicherte Person)

Wie man oben sieht, liegt die Interrisk teilweise erheblich günstiger im Feld als die Haftpflichtkasse. Man sollte aber die Steigerung um Neun Prozent pro Jahr nicht vergessen, wenn Dein Kind Neun Jahre alt wird.

Für ein 10-jähriges Kind würde es so bei der Interrisk bzw. Haftpflichtkasse aussehen:

Wie man sieht, kippt das Verhältnis somit. Leistungstechnisch hat die Interrisk aber leicht die Nase vorn, wie wir später noch sehen werden.

Der Vollständigkeitshalber kommen wir noch zum Beitrag mit 18 Jahren (Tarifbeitrag eines Erwachsenen, Azubi im Büro), nachdem der Beitragssprung war:

Wie man sieht, wäre man später wieder sehr nahe zusammen. Zu den Anpassungen der Interrisk gibt es auch einen eigenen Artikel, welcher es ausschaulich erklärt. Diesen findest Du unter "Altersanpassung Interrisk Unfallversicherung".

Unsere 12 auferlegten Punkte erfüllt jede Kinderunfallversicherung. Schauen wir uns aber dennoch speziell die Gesundheitsfragen an. Der schönste Tarif schaut schön aus, hilft aber nicht, wenn Dein Kind nicht in die Versichertengemeinschaft aufgenommen werden kann.

Gesundheitsfragen Kinderunfallversicherung Interrisk:

Gesundheitsfragen Kinderunfallversicherung Haftpflichtkasse:

Solltest Du bei der Interrisk die Gesundheitsfragen für Dein Kind mit ja beantworten müssen, dann wird es schwierig bis unmöglich, eine vernünftige Absicherung zu bekommen. Wahrscheinlich wird dann der Mitwirkungsanteil stark gekürzt.
Bei der Haftpflichtkasse darf man sich aber durchaus eine Ja-Antwort ggf. erlauben. Alleine die Geburt ist ja schon eine stationäre Behandlung gewesen. Dies gibt man kurz sauber an und gut ist.
Sollten andere gesundheitliche Vorerkrankungen vorhanden sein, kann man eine anonyme Risikovoranfrage bei der Haftpflichtkasse machen – gerne auch über uns, wir leiten diese dann weiter.

Welcher Tarif ist besser für die Kinderunfallversicherung? Interrisk oder Haftpflichtkasse?

Rein von den Bedingungen her hat die Interrisk XXL Plustaxe minimal die Nase vorn, wie man auch am sehr umfangreichen Vergleich des Analysehaus Franke & Bornberg sehen kann:

Einen umfangreichen Vergleich über 25 Seiten können wir Dir gerne zur Verfügung stellen. Gerne auch im Vergleich mit einer vorherigen Unfallversicherung oder einem anderen Angebot.
Es ist somit nicht verwunderlich, dass die Protagonisten von oben auch in unserem Artikel "Empfehlung der Bierl´s in der Unfallversicherung" eine große Rolle spielen. 

Welche ist die beste Unfallversicherung für ein Kind, wenn es Vorerkrankungen gibt?

Sollte für Dein Kind aus gesundheitlichen Gründen einer der oben genannten Anbieter nicht in Frage kommen, so weichen wir dann auf Anbieter aus, welche keine Gesundheitsprüfung stellt. Hier gibt es mittlerweile mehrere Anbieter am Markt, sehr gute Bedingungen und mit gutem Gewissen können wir hier aber ganz klar nur drei Gesellschaften mit ihrem besten Tarif empfehlen. Zum einen wäre es die Basler im Tarif Gold, zum anderen die Askuma in der Tarifversion Sorgenfrei Plus. Nachteil bei der Askuma, dass die Eigenbewegung nicht versichert wäre (sehr wichtig bei Kinder). Seit 01 / 2021 hat sich aber ganz klar die VHV als beste Alternative etabliert für Personen, welche die Gesundheitsfragen scheuen.  

Die Basler und die Askuma haben die derzeit beste Unfallversicherung für Kinder bei Vorerkrankungen

So etwas wie die eierlegende Wollmilchsau ist hierbei die Askuma, welche sehr gute Bedingungen besitzt, keine Gesundheitsfragen stellt und komplett auf den Mitwirkungsanteil (=ab wann werden Vorerkrankungen angerechnet) verzichtet. Es ist aber zu schön um wahr zu sein. Deshalb kann zumindest leicht angezweifelt werden, wie beitragsstabil der Tarif ist und zudem fehlt der wichtige Punkt der Eigenbewegung. Wenn Dir aber selbst eine Beitragserhöhung von 30 oder 50 Prozent nichts ausmacht, sondern Dir eine umfangreiche Absicherung für Dein Kind in der Unfallversicherung wichtig ist, so kann die Askuma durchaus eine Lösung sein. Diese ist übrigens eine Tochtergesellschaft der WWK, somit keine Hinterhofversicherung, wie man ggf. meinen würde ;-).

Die Basler Versicherung verzichtet im Tarif Gold ebenfalls auf Gesundheitsfragen, setzt den Mitwirkungsanteil aber bei 75 Prozent an. Das heißt folgendes: Hat eine (auch künftige) Vorerkrankung eine Mitwirkung auf die feststehende Invalidität, dann wird die Leistung gekürzt. 75 Prozent ist zwar ein sehr hoher Wert, aber es sind keine 100 Prozent. Deshalb ist die Basler für uns nicht der Favorit für ein Kind in der Invaliditätsabsicherung.

Wie Phönix aus der Asche kam die durchaus bekannte VHV-Versicherung hervor, welche Die derzeit beste Unfallversicherung für Kinder ohne Gesundheitsfragen anbietet. Es gibt keine Gesundheitsprüfung und im Leistungsfall erfolgt auch keine Anrechnung der Mitwirkung von Vorerkrankungen. Zudem sind die Bedingungen sehr gut und auch mit einem Tarifupdate hinterlegt (gibt es künftig verbesserte Bedingungen, so gelten diese auch für Dich). 
Mehr Informationen findest Du unter "VHV Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen im Test". 

Wie sind die Beiträge bei der VHV Exklusiv, Askuma SorgenFrei Plus sowie der Basler Taxe100 Unfallversicherung für das Kind?

Nehmen wir ein Neugeborenes Kind mit den üblichen Summen von 200.000 Euro und 350 % Progression:

Der Beitrag bleibt auch für ein 10-jähriges Kind in der Unfallversicherung gleich. Natürlich nicht berücksichtigt sind außerplanmäßige Beitragserhöhungen, da z.B. Schadenszahlungen die Beitragseinnahme übersteigen. Es gibt aber definitiv keine Steigerungen wie bei der Interrisk Unfallversicherung und von daher ist der Beitrag für ein neugeborenes Kind identisch mit einem Jugendlichen von 14 Jahren. Bei der Basler empfehlen wir aber dazu noch den Tarif Gold Taxe 100 (wie ausgewählt) mit einer höheren Gliedertaxe. Dies macht einen Aufpreis von ca. 20 % aus. Bei der VHV würde uns kein anderer Tarif als die Variante Exklusiv in die Tüte kommen. Dieser hat zwar seinen Preis, aber dafür ist alles sauber gelöst. 

Wie sind aber die Bedingungen bei der Kinderunfallversicherung ohne Gesundheitsfragen?

Diese sind bei allen drei Gesellschaften ebenfalls auf sehr hohem Niveau, wie man wieder an folgender Graphik sieh (Vergleich Basler & Askuma):

Die Basler ist hierbei sogar besser als die Interrisk oder die Haftpflichtkasse. Dazu noch dieser Preis…. Das große Manko ist aber, dass künftige Vorerkrankungen ab einer Mitwirkung von 75 % angerechnet werden können. Dies finden wir leider suboptimal. Festzuhalten gilt aber natürlich, dass das Preis & Leistungsverhältnis für Kinder in der Unfallversicherung bei der Basler fast schon unverschämt günstig ist. Da gibt es wenig zu Meckern. Ganz nüchtern gesehen sehen wir es fast schon als zu billig an. Aber vielleicht täuschen wir uns darin. Die VHV dürfte hingegen (trotz keiner Anrechnung) durchaus auskömmlich kalkuliert sein.

Du kannst die Basler Gold & Askuma Sorgenfrei Plus sowie die VHV Exklusiv über unseren Vergleichsrechner aber gerne rechnen und auch gleich abschließen:

Vergleichsrechner Kinderunfallversicherung ohne Gesundheitsfragen

Wir haben aber die Thematik in einem eigenen Artikel namens „Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen - die optimale Lösung bei Vorerkrankungen!“ noch näher beschrieben und beide Anbieter näher verglichen. Dies ist zwar wieder allgemein beschrieben, gilt aber natürlich ebenso für ein Kind. Falls jemand zur Thematik rund um Kinder & Unfallversicherung gerne ein Video ansieht, der findet beim geschätzten Kollegen Sepp Hölzel eine nette Zusammenfassung. 


Ich möchte für mein Kleinkind schon etwas mehr als „nur“ eine Unfallversicherung? Lösung: Die Kinderinvaliditätsversicherung!

Auch diese Frage kommt bei uns relativ häufig vor. Für ein Kleinkind ab der sechsten Woche halten wir derzeit die Kinderinvaliditätsversicherung (kurz KISS) der Barmenia Versicherung für die sauberste Lösung. Hier kann gleich eine normale Unfallversicherung „angedockt“ werden, man kann aber eine monatliche Rente auch so absichern. Die KISS kann bis zum 18. Lebensjahr abgeschlossen werden. Leistungsauslöser wäre immer ein Grad der Behinderung von 50. Die Ursache spielt keine Rolle, es muss kein Unfall sein, sondern es ist jegliche Erkrankung abgesichert, wie man an untenstehenden Beispielen auch sieht.

Die Barmenia tituliert auch eigene Leistungsfälle aus der Praxis in ihrer Kinderinvaliditätsversicherung:

  • Bereit mit zwei Jahren bekam eine Familie die Diagnose Diabetes mellitus Typ I für ihr Kind. Die Barmenia leistet nun mtl. 885 Euro.
  • Aufgrund eines Hirnschadens entwickelte sich bei einem Mädchen das Gehirn nicht so wie gewünscht. Diagnose: Entwicklungsstörung. Die Barmenia überweist nun die 500 Euro.
  • Ebenso gab es in einem weiteren Fall bei einem einjährigen Kind eine Entwicklungsstörung, was zu Krampfanfällen und einer fehlenden Sprachentwicklung führte. Die monatliche Rente von 1.500 Euro wird bis an das Lebensende bezahlt, wenn sich keine Besserung einstellt.
  • Durch eine BNS-Epilepsie „auch West-Syndrom genannt“ gab es eine mtl. Rente von ebenfalls 1.500 Euro aufgrund der der Tatsache, dass sich der Sohn weder aufrichten noch seine Extremitäten anheben kann. Die Barmenia rechnete mit einer Zahlung von knapp 700.000 Euro.
  • Leider sind auch Kinder nicht von einem bösartigen Hirntumor geschützt. Aufgrund eindeutiger Befunde gibt es die monatliche Rente von 555 Euro.

Im Leistungsfall wird man selbstverständlich auch vom Beitrag befreit.

Wie beschrieben, muss jeweils ein Grad der Behinderung von 50 erreicht werden, siehe auch in den Bedingungen: 

Wie hoch sind die Beiträge bei der Barmenia Kinderinvaliditätsversicherung?

Nehmen wir die Solovariante, d.h. eine reine monatliche Rente. Dein Kind ist am 01.12.2018 geboren. 1.000 Euro monatliche Absicherung liegt bei monatlich 23,81 Euro, wie man an folgender Berechnung sieht:

Man kann auch eine sogenannte Leistungsdynamik mit einbauen. D.h., dass die abgesicherte Rente IM Leistungsfall dann jedes Jahr um 1,5 % steigt. Hier würde sich der Beitrag dann auf ca. 38 Euro erhöhen.

Ein gehöriger Sprung, aber rechne es bitte mal durch, falls Dein Kind schon in jungen Jahren eine Schwerbehinderung ereilt. Dann ist eine garantierte Rentensteigerung / Leistungsdynamik natürlich sehr wertvoll. Nüchtern gesehen rechnet sich diese aber nur bei sehr langen Zeiten des Leistungsfall. In vielen Fällen wäre es sinnvoller, wenn Du zu Beginne eine höhere Absicherung wählst.

Eine Beitragsdynamik (Summendynamik) ist mit 5 % möglich. Die maximale Absicherungssumme liegt bei 2.000 Euro. Dies wäre auch die Grenze bei einer Beitragsdynamik. Darüber hinaus geht es nicht. Die Mindestrente bei der Barmenia KISS, welche man absichern kann, liegt bei 300 Euro monatlich. Möchtest Du 500 Euro absichern in der Kinderinvaliditätsversicherung, dann zieh einfach 50 % ab. Möchtest Du schon 1.500 Euro absichern, dann nimm 50 % dazu. Es ist also ein relativ einfacher Dreisatz um den aktuellen Beitrag zu berechnen. Möchte man also das optimale herausholen, sichert man jetzt schon 2.000 Euro ab und vereinbart eine Leistungsdynamik von 1,5 Prozent. 
Der Beitrag ändert sich übrigens nicht. Egal, ob Dein Kind jetzt 6 Wochen alt ist oder schon 6 Jahre.

Wie sind die Gesundheitsfragen bei der Kinderinvaliditätsversicherung der Barmenia?

Ganz so einfach wie in einer normalen Unfallversicherung sind diese nicht gestellt. Sind schon erhebliche Vorerkrankungen vorhanden, dann wird ein Abschluss nicht möglich sein. Deshalb gilt hier natürlich das Credo, dass eine Absicherung so früh wie möglich starten sollte.

Das Gute: Es kann bei der Barmenia eine Risikovoranfrage gemacht werden. Bitte aber beachten, dass die Gesellschaft eine eher sehr harte Votierung bevorzugt.

Kannst Du die Gesundheitsfragen für Dein Kind korrekt beantworten, so ist die KISS der Barmenia eine tolle Möglichkeit zur Absicherung.

Anbei erhältst Du weitere Unterlagen:

Tiefergehende Infos gibt es zudem in unserem separaten Artikel "Kinderinvaliditätsversicherung KISS Barmenia Test & Erfahrung".


Bonus: Im Schadensfall gibt es eine kostenfreie Erstprüfung durch eine spezialisierte Anwaltskanzlei!

Wir kooperieren im Unfallbereich mit der spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei Engelhardt mit Sitz in Regensburg. Für unsere Kunden gibt es hier im Schadensfall eine kostenfreie Erstberatung, ob die ausbezahlte Summe der Versicherung auch passt bzw. ob ggf. das Ablehnungsschreiben ungerechtfertigt ist. Die Prüfung und Beratung erfolgt hier auch selbstverständlich deutschlandweit.

Hier gibt es auch schon Praxiserfolge, wie man an folgendem Blogartikel mit „Zur Unfallversicherung gehört eine Rechtsschutzversicherung – Part 2. So erhöht man die Auszahlung gleich mal um das 4,5 fache!“ nachlesen kann.

Sehr wichtig und sinnvoll ist dann natürlich, dass Du für die Familie & Dein Kind auch eine Rechtsschutzversicherung hast, welche zumindest den Privatbereich mit dem Vertragsrecht abdeckt. Diese ist sicherlich schon ab 10 Euro pro Monat möglich. Für glasklare Fälle ist dies jetzt vielleicht nicht notwendig, aber sollte es wirklich zu einer sehr großen Invalidität kommen, könnte sich eventuell der Versicherer ein bisschen schief anstellen und man müsste dem ganzen etwas Nachdruck verleihen. Kann sein, muss nicht sein. Die Interrisk und Haftpflichtkasse haben bisher zwar immer sehr gut reguliert (siehe Blogartikel „mal wieder eine phänomenale Regulierung eines Unfallschadens - Versicherungen sind doch nicht alle böse ;-)!), aber vielleicht bleibt das ja nicht immer so. Spezialisierter, rechtlicher Beistand schadet also nie. Wir beraten übrigens auch gerne zum Thema Rechtsschutzversicherung, alternativ steht natürlich auch hier unser Rechner zur Verfügung mit direkter Abschlussmöglichkeit:

Vergleichsrechner Rechtsschutzversicherung


Weiteres Zuckerl: Wir digitalisieren Deine Unterlagen – auch die Unfallversicherung für Dein Kind

Papierkram war gestern. Du bekommst zwar von den meisten Anbietern weiterhin alle Unterlagen per Post, aber im gleichen Augenblick werden diese auch in Deinem persönlichen Digitalen Versicherungsordner archiviert und immer aktuell gehalten. Die Benutzung ist hier natürlich kostenfrei und von jedem Endgerät möglich.

Weitere Informationen gibt es unter „simplr Web – hier hinterlegen wir Deine Dokumente & noch vieles mehr ist möglich!“.

Bei manchen Unternehmen ist es mittlerweile so, dass dies in Echtzeit passiert. Die Haftpflichtkasse drückt z.B. auf den Knopf und im gleichen Augenblick hast Du die Police, Beitragsrechnung oder Schadeninformationen in Deinem Digitalen Versicherungsordner. Auch kannst Du hier jederzeit Deine Adresse- oder Bankverbindung ändern. Mit einem Klick.
Zudem kannst Du auch Deine bisherigen Versicherungen zufügen, pflegen und archivieren. Wenn wir diese betreuen dürfen (Stichwort Bestandsübertragung), dann werden die Daten automatisch gepflegt und aktuell gehalten. Es gibt also keine wirklichen Gründe mehr, wieso Du bei Check24 oder Verifox abschließt. Wir verbinden hier nämlich die Digitalen Möglichkeiten mit unserer bayerischen Menschlichkeit ;-).


Wir vergleichen auch die bisherige Kinderunfallversicherung. Wenn Du möchtest.

Wie schon oben erwähnt, erstellen wir gerne für Dich einen Vergleich mit der bisherigen Unfallversicherung, welche Dein Kind besitzt. Ausnahmsweise aber auch für Dich als Erwachsener ;-). Oder natürlich auch, wenn Dir ein ach so tolles Angebot eines Versicherungsvertreters vorliegt, welcher seine Unfallversicherung als die beste im ganzen Land anbietet. Bei solchen Lobhudeleien sollte man nämlich immer vorsichtig sein. Auch wenn Du z.B. über das Internet auf die Cosmos Direkt gekommen bist (welche gut rankt bei Google zum Thema Kinderunfallversicherung), erstellen wir Dir gerne einen Vergleich. Hier wirst Du merken, dass die Unfallversicherung von den Bedingungen nüchtern betrachtet absoluter Schrott ist. Äh, darf man das eigentlich so schreiben? Ok, sie ist dezent gesagt „ausbaufähig“ (30 % erfüllte Leistungen, statt ca. 60 % wie bei den obigen Gesellschaften).

Der umfangreiche Vergleich umfasst ca. 25 Seiten. Einen kleinen Eindruck kannst Du hier bekommen:

Gut zu wissen: Ab zwei versicherten Personen sinkt der Beitrag

Bei den meisten Unfallversicherungen gilt, dass bei einem Einschluss von mind. zwei Personen der Beitrag in der Unfallversicherung sinkt. I.d.R. um zehn Prozent. Dieser Nachlass gilt dann für jede Person. So ist es also durchaus sinnvoll, dass man etwas taktiert. Hat man zwei Kinder, so ist es sinnvoll, beide in einer Police zu versichern. Ebenso natürlich, wenn Du als Elternteil eine Unfallversicherung möchtest bzw. optimierst von Deinem bisherigen Anbieter.


Ok, eine Unfallversicherung ist sinnvoll für mein Kind. Was ist sonst noch wichtig zur Absicherung?

Wir könnten jetzt hier auch einen Roman starten, aber grundsätzlich sollte eines im Vordergrund stehen: Die ordentliche Absicherung der Eltern. Wenn ein Elternteil schwer erkrankt, dann wird es auch das Kind irgendwie zu „spüren“ bekommen. Von daher nicht nur an das Kind denken, sondern bitte auch an Dich selber. Niemand ist vor einer schweren Krankheit oder der Berufsunfähigkeit geschützt.

Krankenzusatzversicherungen werden gerne genommen, eine immer größere Rolle nimmt auch schon die Pflegeversicherung ein. Idealerweise haben die Eltern aber auch schon eine Pflegeversicherung drei Monate vor der Geburt. Der große Vorteil liegt darin, dass die Pflegeversicherung dann ohne Gesundheitsprüfung gemacht werden kann. Wir möchten jetzt speziell aber noch auf zwei Absicherungsformen eingehen:

Wichtige Absicherung ab dem zehnten Lebensjahr mit einer Schüler Berufsunfähigkeitsversicherung

Ab dem zehnten Lebensjahr gibt es schon die großartige Möglichkeit einer eigenständigen Schüler Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand:

  • Du sicherst Deinem Kind den Gesundheitszustand
  • Je jünger die BU abgeschlossen wird, desto günstiger (=Eintrittsalter)
  • Sollte Dein Kind einen handwerklichen Beruf ausüben wollen, sichert man ihm jetzt die günstige Berufsgruppe.
  • Es hat sofortigen Schutz, wenn der Schulunterricht nicht mehr möglich ist.

So ist es z.B. bei der LV 1871 definiert:

„Berufsunfähigkeit bei Schülern liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 Prozent außerstande ist beziehungsweise sechs Monate außerstande war, am regulären Schulunterricht, so wie er zuletzt ohne gesundheitliche Beeinträchtigung stattgefunden hat, teilzunehmen. Der Grad der Berufsunfähigkeit hängt ab von der Schulform und der konkret vorliegenden gesundheitlichen Beeinträchtigung. Dabei berücksichtigen wir auch, wie das Schulgebäude ausgestattet ist. Wir verzichten auf die Möglichkeit der Verweisung auf eine andere Schulform.“

Eine reine Schüler Berufsunfähigkeitsversicherung geht erst ab dem zehnten Lebensjahr, ist dann aber sehr, sehr sinnvoll und wichtig.

Sinnvolle Absicherung für ein Kind bis zehn Jahre mit einer Option auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung

Hier gibt es noch keine reine Berufsunfähigkeitsversicherung, sondern in Kopplung mit einer Rentenversicherung eine BU Option. Teilweise müssen jetzt sofort die Gesundheitsfragen beantwortet werden, teilweise erst später beim Ziehen der Option. Die Kinder BU-Option kann direkt ab der Geburt abgeschlossen werden – zu diesem Zeitpunkt spricht auch der Gesundheitszustand i.d.R. nicht dagegen. Die besten Anbieter sind hierbei die Nürnberger, Basler und Universa Versicherung. Mehr Informationen gibt es auch unter „Berufsunfähigkeitsversicherung - Option für das Kind. Sinnvoll oder Marketinggag?“ .
Eines haben alle Anbieter aber gleich – der Mindestbetrag beträgt 25 Euro und der Hauptbestandteil ist hier eine Rentenversicherung. Die Option auf die Berufsunfähigkeitsversicherung ist optional. Zeitgleich wird also etwas angespart. Der oben verlinkte Artikel gibt aber mehr Informationen darüber.

Fazit zur Unfallversicherung für Kinder

Je länger wir nachdenken, desto weniger werden die Argumente, welche gegen eine Unfallversicherung für Kinder sprechen. Du siehst es sicherlich selber an den Beiträgen. Für wirklich wenige Euros kann ein sehr hoher Beitrag abgesichert werden. Klar, vielleicht hast Du 18 Jahre für Dein Kind „umsonst“ bezahlt. Aber wenn etwas passiert, dann wird Dein Kind heilfroh sein, wenn Du eine qualitativ hochwertige Unfallversicherung abgeschlossen hast. Wie die genaue Konfiguration dann abläuft, steht auf einem anderen Blatt (z. B. welche Progression, Unfallrente ja/nein, Krankenhaustagegeld, Höhe der Grundsumme, Beitragsdynamik). Wichtig ist erst einmal, dass Du etwas machst für Dein Kind.


Pressenachklang Unfallversicherung für Kinder

April 2020 / Das Fachmagazin Pfefferminzia berichtete in Ihrer Druckausgabe sehr umfangreich  über die Fallstrick in der Kinderunfallversicherung. Hierzu wurden wir öfters mit unseren Praxiserfahrungen erwähnt und zitiert. Wir sagen Dankeschön und hoffen, etwas Licht ins Dunkeln gebracht zu haben.