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Das Wichtigste zu den Gesundheitsfragen in der PKV auf einen Blick

  • Risikovoranfrage essenziell: Es gibt keinen Grund, einen direkten Antrag zu stellen, im schlimmsten Fall verbaust Du Dir mit einer Ablehnung eine bessere Ausgangsposition.
  • Gesundheitsfragen in der PKV: Nicht überall gleich, hier gibt es teilweise deutliche Unterschiede zwischen den Gesellschaften.
  • Die fairsten Gesellschaften im Check: Wer stellt welche Fragen? Eine Analyse findest Du in diesem Artikel.
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Egal, wie Deine Gesundheitsangaben in der PKV ausfallen – wichtig ist, dass Du vorher eine Risikovoranfrage bei einem versierten Versicherungsmakler machst. Dies können durchaus auch wir sein. Weitere Informationen zu der Thematik findest Du auch unter „Risikovoranfrage in der privaten Krankenversicherung – sehr wichtig vor der Antragsstellung!“. Es gibt wirklich keinen Grund, weshalb Du auf direktem Wege einen Antrag zur privaten Krankenversicherung stellen solltest. Im schlimmsten Fall verbaust Du Dir bei einer Ablehnung vom privaten Versicherer oder einem nicht gewünschten Ergebnis eine bessere Ausgangsposition für andere Gesellschaften in der PKV. In der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es auch umfangreiche Gesundheitsfragen, aber hier sind die Abfragezeiträume etwas mehr angeglichen, während sich diese in der privaten Krankenversicherung doch größer unterscheiden.


Die Gesundheitsfragten in der Privaten Krankenversicherung

Sehen wir uns mal die exakten Gesundheitsfragen einiger Anbieter an, die entweder qualitativ hochwertig sind oder einfach eine gewisse Größe besitzen:

1. Gesundheitsfragen bei der Barmenia Privaten Krankenversicherung

Einige Gesundheitsfragen der Barmenia Krankenversicherung etwas genauer unter die Lupe genommen:

„5. Werden regelmäßig Arzneimittel eingenommen?“

Dies ist eine klare Verbesserung gegenüber anderen Antragsfragen in der PKV. Die Barmenia private Krankenversicherung fragt nach derzeitiger regelmäßiger Einnahme von Arzneimittel, nicht in die Vergangenheit zurückliegend (oftmals drei Jahre). Aber bitte beachten – wenn Du in den letzten Jahren Medikamente eingenommen hattest, dann warst Du deswegen wohl auch beim Arzt und musst dies bei der privaten Krankenversicherung angeben. Achte also bitte sauber auf die Fragestellung der PKV. 

„7. Haben in den letzten 3 Jahren ambulante Untersuchungen, Beratungen oder Behandlungen durch Ärzte, Heilpraktiker oder sonstige Therapeuten stattgefunden oder bestanden Krankheiten, Behinderungen oder Beschwerden, die nicht behandelt worden sind?“

Anders als in der Berufsunfähigkeitsversicherung werden bei vielen Krankenversicherern ambulante Behandlungen (= zum Arzt hingehen und wieder nach Hause) nur rückwirkend für drei Jahre gefragt. Dies ist ein merklicher Vorteil. Wichtig ist hierbei aber auch der letzte Satz. Du musst auch Krankheiten, Behinderungen und Beschwerden im Rahmen der Gesundheitsfragen angeben, weswegen Du NICHT beim Arzt gewesen bist. Klingt auf den ersten Blick dramatisch, aber eigentlich ist diese Frage nachvollziehbar.

Es wird weniger auf die Erkältung von vor 2,5 Jahren gezielt, weswegen Du zwei Tassen Tee mit Honig getrunken hast. Es ist für diese Leute gedacht, die schon seit Monaten Rückenbeschwerden oder psychische Probleme haben und aufgrund der massiv besseren Behandlungsmöglichkeit (Stichwort GKV vs. PKV) noch schnell in die private Krankenversicherung wechseln möchten. Es geht also in die Richtung „ein brennendes Haus kann man nicht mehr versichern.“ Diese Antragsfrage von der Barmenia und anderen PKV Gesellschaften ist also durchaus sinnvoll.

„9. Wurde in den letzten 10 Jahren eine psychotherapeutische Behandlung durchgeführt oder angeraten?“

Dies ist eine kleine Besonderheit der Barmenia, da diese als eine der wenigen Gesellschaften 10 Jahre nach Psyche fragt. Dies haben andere private Versicherer mit einem begrenzten Zeitraum von 5 Jahren besser in den Gesundheitsfragen zur privaten Krankenversicherung gelöst. Aber drehen wir den Spieß um – für das Versichertenkollektiv kann dies in den Gesundheitsfragen wiederum positiv sein.

Die Gesundheitsfragen der Barmenia PKV Versicherung im Zahnbereich sind sauber gestellt:

„12. Erfolgt zur Zeit zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlung oder ist sie angeraten oder beabsichtigt?“

und

„13. Fehlen Zähne – außer Weisheitszähne – im natürlichen Gebiss, die nicht ersetzt sind?“

Dies sehen wir als eine löbliche Fragestellung an. Aktuelle und angeratene Behandlungen müssen gegenüber der privaten Krankenversicherung angegeben werden, ebenso fehlende Zähne. Das sind jeweils Gesundheitsfragen, welche der normale Verbraucher einfach beantworten kann. Hast Du Zweifel, dann kontaktiere bitte trotzdem Deinen Zahnarzt.

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2. Die Antragsfragen der Alten Oldenburger

Die Alte Oldenburger nimmt man medial vielleicht gar nicht so richtig war. Dies ist aber schade, da dies ein sehr feiner Krankenversicherer ist. Von den Kennzahlen wahrscheinlich einer der besten am Markt. Zudem macht man auch keine „Ferkeleien“ mit Strukturvertrieben oder ähnlichen Geschäftsmodellen. Seit Jahren gibt es auch bei der Alten Oldenburger weit unterdurchschnittliche Beitragssteigerungen. Ganz ein feiner Laden.

Die Gesundheitsfragen zur PKV nach der Medikamenteneinnahme sind bei der Alten Oldenburger auf drei Jahre gestreckt:

„3. Nehmen oder nahmen Sie in den letzten 3 Jahren regelmäßig Medikamente, Drogen oder Betäubungsmittel?“

Wie wir oben feststellen durften, ist dies bei der Barmenia PKV nur auf die Gegenwart bezogen. Die regelmäßige Einnahme von Drogen oder Betäubungsmitteln sind natürlich eine klare Ablehnung in der privaten Krankenversicherung, falls Du Dich gerade fragst, wie hier wohl das Votum ausfallen würde.

Wie auch bei vielen weiteren Anbietern wird die Psyche 10 Jahre bei der Alten Oldenburger privaten Krankenversicherung abgefragt:

„7. Wurden in den letzten 10 Jahren psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlungen angeraten, vorgenommen oder haben Suchterkrankungen vorgelegen?“

Interessant ist zudem die Antragsfrage, ob Du in den letzten 3 Jahren länger als 10 Tage zusammenhängend krankgeschrieben gewesen bist:

„9. Bestanden in den letzten 3 Jahren Arbeitsunfähigkeiten von zusammenhängend mehr als 10 Kalendertagen?“

Grundsätzlich ist diese Gesundheitsfrage im Antrag der Alte Oldenburger aber kein größeres Hindernis, besser gesagt, bei den anderen privaten Versicherern steckt diese Fragestellung ja auch etwas näher in den Gesundheitsfragen. Eine Krankschreibung hat nämlich immer einen Arztbesuch zur Folge und dieser ist natürlich bei jeder PKV Gesellschaft angabepflichtig.


3. Die Gesundheitsfragen der Signal Iduna / Deutscher Ring

Die Signal Iduna hat die Krankensparte des Deutschen Ring praktisch „geschluckt“, deshalb gibt es zwischen beiden Unternehmen keine unterschiedliche Gesundheitsprüfung. Die Gesundheitsfragen zur PKV sind somit identisch. Beide Versicherer existieren aber noch und bieten auch unterschiedliche PKV-Tarife an, die auch zu den Guten in der privaten Krankenversicherung gehören.

Die Gesundheitsfrage 2 nach der Brille ist schon mal interessant:

„2. Wird eine Brille oder werden Kontaktlinsen getragen oder benötigt bzw. wurde(n) diese verordnet?“

Bei der Barmenia PKV musst Du generell angeben, wenn Du eine Fehlsichtigkeit hast. Dies kann schon ab einem Dioptrienwert von - 0,25 sein. Eigentlich ist dies nahezu perfekt, aber angabepflichtig. Sauberer hat es die Signal Iduna gelöst, denn diese fragt direkt in ihrem PKV-Antrag, ob eine Brille oder Kontaktlinsen benötigt werden. Wird diese Frage mit ja beantwortet, gibt es einen minimalen Risikozuschlag zur privaten Krankenversicherung.

Dafür sollte auf die Gesundheitsfarge 9 näher geachtet werden mit „Ambulante Operationen“:

„9. Erfolgten in den letzten 5 Jahren Krankenhaus-, Kur-, Reha- oder Sanatoriumsaufenthalte bzw. ambulante Operationen oder wurden diese angeraten bzw. sind diese vorgesehen?“

Bei den allermeisten Gesellschaften werden ambulante OPs in den Gesundheitsfragen zur privaten Krankenversicherung maximal für drei Jahre abgefragt. War es nur ein kleiner und harmloser Eingriff, dann dürfte dies kein Problem sein. Aber bei einer größeren und komplizierten Sache kann dies zu vielen Rückfragen bzw. einer noch detaillierteren Aufbereitung der Gesundheitshistorie führen.

Die Frage nach psychologischen Behandlungen ist beim Deutschen Ring / Signal Iduna ebenfalls auf 10 Jahre ausgedehnt:

„10. Werden oder wurden in den letzten 10 Jahren psychologische/psychiatrische Behandlungen/Beratungen (einschließlich probatorischer Sitzungen) oder Behandlungen/ Beratungen wegen Suchterkrankungen durchgeführt, angeraten oder sind diese vorgesehen?“

Wie Du auch siehst, sind die Gesundheitsfragen rund um den Zahnstatus auf jeden Fall umfangreicher als z.B. bei der Barmenia privaten Krankenversicherung. Schau es Dir bitte im Detail an.

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4. Die Antragsfragen der Allianz Privaten Krankenversicherung

Es gibt durchaus Stimmen am Maklermarkt, die sagen: „Wir versichern gern Interessenten & Kunden bei der Allianz, da wir stark davon ausgehen können, dass es diese Gesellschaft in 50 Jahren noch gibt“. So kann man es auch durchaus sehen, wenngleich dies eher ein relativ kleiner Positivpunkt in der Auflistung von unserer Seite wäre.

Ein kleiner, aber feiner Unterschied ist die Fragestellung der Allianz bei der Psyche mit:

„5. Werden oder wurden Sie in den letzten 5 Jahren wegen psychischer Beschwerden / Erkrankungen ….behandelt, beraten oder untersucht?

Bekanntlich fragen die obigen Gesellschaften zehn Jahre nach. Bei der Allianz Privaten Krankenversicherung beträgt der Abfragezeitraum hingegen überschaubare 5 Jahre.

Interessant – im Vergleich ist auch die Antragsfrage:

„4. Werden oder wurden Sie in den letzten 3 Jahren von einem Arzt, Heilpraktiker oder einen anderen Therapeuten in den folgenden Bereichen behandelt, beraten oder untersucht? Bestehen oder bestanden bei Ihnen in den letzten 3 Jahren Krankheiten (auch wenn Sie nicht behandelt wurden), Unfallfolgen oder Beschwerden in den folgenden Bereichen?

Auch informativ ist, dass es viele weitere Unterpunkte gibt, welche explizit nochmals in den Allianz-Gesundheitsfragen abgefragt werden. Bei nahezu jeder anderen Privaten Krankenversicherung wird nur eine Antragsfrage oder Unterpunkt gestellt. Grundsätzlich spricht dies jetzt nicht gegen die Allianz PKV, aber wir finden es interessant. Vielleicht denkt dann ein Antragssteller noch etwas genauer nach, wenn er nicht eh schon mit seiner Krankenakte seine Gesundheitshistorie aufarbeitet?

Nach ambulanten Operationen wird bei der Allianz auch für fünf Jahre gefragt:

„5. Haben in den letzten 5 Jahren Krankenhaus-/Rehabilitations-/Kuraufenthalte oder ambulante Operationen stattgefunden?“

Ähnlich geregelt wie bei der Signal Iduna Private Krankenversicherung.


5. Die Inter Krankenversicherung mit ihren Gesundheitsfragen

Die Inter war früher so etwas wie eine graue Maus, aber in den letzten Jahren verbessern sich bei der Inter viele Dinge zum positiven. So kann die Inter für manche durchaus eine Alternative in der Privaten Krankenversicherung sein. Die Gesundheitsfragen zur PKV sind auch ganz ok.

Sehen wir uns eine zahnärztliche Fragestellung aber nochmal etwas genauer an:

12.d. Wird derzeit oder wurde innerhalb der letzten 2 Jahre eine parodontale Erkrankung festgestellt und/oder behandelt?“

Hier werden also auch rückwirkend Erkrankungen bzw. Behandlungen im Rahmen der Gesundheitsfragen abgefragt. Dies hat z.B. die erste Variante der Barmenia PKV etwas sauberer gelöst. Ebenso die Fragestellung:

12.b.Wie viele Zähne wurden ersetzt, überkront, sind mit Inlays bzw. Onlays und/oder einem – von Ihnen selbst herausnehmbaren – Zahnersatz versorgt?“

Das ist schon alles etwas umfangreicher als bei anderen Gesellschaften und privaten Krankenversicherern. Im Sinne des Versichertenkollektivs der privaten Krankenversicherung kann es aber wiederum Sinn ergeben. Du musst hierbei also immer zwei Seiten einer Medaille sehen!

Die Ja-Antwort und somit Angabe ist grundsätzlich kein Drama, es wird anschließend von Dir nur Fleißarbeit gefordert mit der sauberen Aufarbeitung Deines Zahnstatus. Dein Zahnarzt wird aber i.d.R. fleißig mithelfen. Immerhin wärst Du bald ein Privatpatient, wo er seinen Aufwand endlich besser honoriert bekommen würde als bei einem Patienten, welcher in der GKV versichert ist.


6. Die Debeka Krankenversicherung mit einer Gesundheitsfrage, welche ein "No-Go" ist

Lass Dir folgende Gesundheitsfrage bitte mal auf der Zunge zergehen:

Bestehen Krankheiten, Unfallfolgen, körperliche oder geistige Schäden bzw. Anomalien (wie z. B. Herzfehler, psychische Störungen, Nervenerkrankungen, Augenerkrankungen, Schädigung des Bewegungsapparates, Stoffwechselstörungen usw.), die zu den bisherigen Gesundheitsfragen noch nicht angegeben wurden?

Du solltest also Krankheiten, Unfallfolgen, körperliche oder geistige Schäden angeben, welche bisher nicht nachgefragt wurden. Öffnet man dadurch nicht automatisch Tür und Tor für eine womögliche vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung? Für uns ist diese Antragsfrage zur privaten Krankenversicherung sehr gefährlich. Dies kann durchaus nach hinten losgehen und von daher sollte man einen weiten Bogen machen, um einen rechtssicheren PKV Vertrag zu bekommen. 


7. Alles auf einen Blick – ein Antrag & Gesundheitsfragebogen für 22 Private Krankenversicherer

Über unseren spezialisierten Dienstleister „KVWerk“ könnten wir einen sogenannten „Einheitsantrag“ nutzen. Dies bedeutet, dass ein Antrag für derzeit (Stand 2020) 22 Gesellschaften gültig ist. Dies aber nur am Rande, wir favorisieren weiterhin den direkten Antrag von der einzelnen Gesellschaft. Der Einheitsantrag hat aber eine ganz andere Funktion für diesen Homepagebeitrag:

Alle Abfragezeiträume der verschiedenen PKV Gesellschaften auf einen Blick:

In der Klammer unterhalb der Fragestellung findest Du die Besonderheit des Versicherers. Somit kannst Du auf den ersten Blick (ok, auf den zweiten…) erkennen, welche PKV Gesellschaft bei Dir jetzt sofort rausfliegen kann, da dies eine No-Go Diagnose ist. Du und auch wir müssen nicht erst sämtliche verschiedene Antragsfragen der privaten Krankenversicherer miteinander durchgehen, sondern haben eine saubere Übersicht.
Bitte beachte aber: Es ist kein Freifahrtschein für einige Gesellschaften. Eine Ja-Angabe ist oftmals auch kein Drama. Suche bitte nicht zwanghaft nach Möglichkeiten, UNBEDINGT in die PKV zu kommen. Lote es auch erst einmal aus, ob für Dich die Private Krankenversicherung überhaupt infrage kommt. Dies beschreiben wir im Artikel „GKV oder PKV – was ist die bessere Wahl für mich ? sehr umfangreich mit den Vor- und Nachteilen von beiden Systemen der Krankenversicherung. Beschäftige Dich auch mit den Beitragssteigerungen in der PKV, wobei diese nüchtern betrachtet geringer ausfallen als in der GKV. 

Mit diesem Einheitsfragebogen stellen wir übrigens auch unsere Risikovoranfrage bei den favorisierten Gesellschaften. Somit musst Du zur Risikovoranfrage nicht unzählige Formulare bei den einzelnen privaten Versicherern ausfüllen. Einmal eine saubere und gewissenhafte Aufbereitung der Gesundheitshistorie für die PKV genügt also.

Falls du auf Tests und Ratings stehst: Wir haben inzwischen einen Artikel über Testsieger in der privaten Krankenversicherung geschrieben, mit einem Vergleich der verschiedenen PKV Gesellschaften. Ganz ehrlich – Versicherer und Verbraucher lieben Testergebnisse wie Sterne, Schulnoten, Eulen und Co. Wir sehen das allerdings eher mit einem Augenzwinkern und halten uns da lieber ein bisschen raus. Solche Auszeichnungen sind für uns nämlich kein echter Maßstab, wenn es um die Wahl einer guten privaten Krankenversicherung geht. Für uns zählen da ganz andere, wichtigere Faktoren.

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8. Fazit zu den Gesundheitsfragen in der Privaten Krankenversicherung

Wie Du siehst, unterscheiden sich diese teilweise schon erheblich, selbst bei nur fünf vorgestellten Gesellschaften. In Anbetracht der Tatsache, dass die Annahmequote in der PKV jetzt relativ harsch ist, sollte man sich die verschiedenen Gesundheitsfragen der privaten Versicherer schon näher ansehen. Im Zweifel solltest Du aber auch mit einem Ärztlichen Attest arbeiten, welches den einzelnen Arztbesuch etwas besser beschreibt.

Bitte suche aber Deine PKV NIE rein nach den Gesundheitsfragen aus, ebenso wenig wie wenn Du NUR auf den derzeitigen Beitrag achtest. Die Versicherungsbedingungen und die Stabilität der Gesellschaft sind eindeutig ein wichtigeres Gut, denn immerhin ist die Private Krankenversicherung i.d.R. eine Entscheidung für das gesamte weitere Leben. Ob die PKV generell für Dich in Frage kommt, klären wir unter dem Punkt "GKV oder PKV – was ist die bessere Wahl für mich?". Ebenso wird der Punkt "Beitragssteigerungen in der PKV" von uns näher beschrieben und ob es sich um einen Mythos oder eine mit Fakten hinterlegte Behauptung handelt. 

Sollte es aufgrund Deines Gesundheitszustandes nicht mit dem Eintritt in die Private Krankenversicherung klappen, so musst Du sicherlich den Kopf auch nicht in den Sand stecken. Über 90 % der Bundesbürger sind in der GKV und zudem kann man über Krankenzusatzversicherungen auch einen Mehrwert schaffen. Die Zahnzusatzversicherung hat hierbei ja wenig mit dem Kreuzbandriss oder einem Bandscheibenvorfall zu tun.

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