Der wissenschaftliche Ansatz unserer Bierl Invest-Strategie
Prognosefrei aufgrund wissenschaftlicher Daten weltweit Investieren!
Wir glauben, dass Anleger nicht unbedingt schlauer sein müssen als der Markt. Wir sind von der Aussagekraft aktueller Marktpreise überzeugt und streben höher erwartete Renditen durch eine wissenschaftlich fundierte, transparente und prozessgesteuerte Anlagephilosophie an.
Unsere Denkweise spiegelt sich in folgenden Anlagegrundsätzen wider:
- Finanzmärkte funktionieren automatisch und sind damit effizient
- Kosten bestimmen das Anlageergebnis
- Risiko und Ertrag sind eine feste Relation
- Diversifikation ist entscheidend
- Portfoliostruktur bestimmt die Rendite
Ganz übersichtlich finden wir auch unsere Grafik & so wird unser Anlagestil für unsere Kunden erklärt:
Wir sind also keine Spekulanten, die in Sparten / Bereiche investieren, welche gerade „In“ sind. Genauso sehen wir es auch als sehr kritisch an, wenn man gewisse Wetten auf verschiedene Länder oder Regionen fährt. Es ist nahezu unmöglich, die Gewinner von Morgen zu identifizieren.
Es ist ähnlich wie bei Roulette mit Schwarz oder Rot. Wenn von zehn Spielrunden siebenmal Rot auftaucht, versucht der Mensch insgeheim daraus ein gewisses Muster zu erkennen. So ähnlich ist es auch bei der Auswahl der Investmentanlage. Es wird versucht, ein gewisses „Rückspiegelportfolio“ zu erkennen.
Viele aktuelle Beispiele gab es ja in letzter Zeit:
- Alle Welt ging in Technologietitel nach (bzw. schon vorher) der Coronapandemie
- Mitte der 2000er waren „BRIC“ (steht für Brasilien, Russland, Indien und China) Fonds der letzte Renner
- Japan wurde 1990 die Weltherrschaft prophezeit
- Wer im Jahr 2000 nicht in Internettitel investierte, hatte ein schlechtes Standing beim Gespräch
Oftmals wurde der Satz genannt „Diesmal ist alles anders“. Das sehen wir nicht so, da die Märkte über all die Jahrzehnte effizient sind. Wir lassen hier lieber die Fakten und die Forschung sprechen und gehen die Thematik der perfekten Anlagestrategie somit sehr nüchtern an.
Die Anlage in die größten Unternehmen der Welt ist auch ein Renditeschlucker.
Das Wachstum eines Unternehmens zu einer der größten Firmen am US-Aktienmarkt geht oft mit beeindruckenden Renditen einher. Doch nicht lange nach dem Beitritt zu den Top 10 der größten Aktien nach Marktkapitalisierung blieben Renditen im Durchschnitt hinter dem Markt zurück.
Von 1927 bis 2021 lag die durchschnittlich annualisierte Rendite dieser Aktien in den drei Jahren vor dem Beitritt zu den Top 10 um mehr als 25 % über dem Markt. In den drei Jahren danach betrug die Überrendite weniger als 1 %. Fünf Jahre nach dem Beitritt zu den Top 10 blieben diese Aktien im Durchschnitt hinter dem Markt zurück – ein starker Kontrast zu den Jahren davor. Der Unterschied über 10 Jahre ist sogar noch markanter.
Dazu passt ganz gut, wenn wir uns die größten 10 Unternehmen 1980 und 1990 ansehen.
Von diesen damals 20 größten Unternehmen ist nur noch ein einziges zum 08 / 2022 unter den Top 10 am Markt (Exxon Mobil). Ebenso sieht man Ende der 1980er eine Fokussierung auf Öl-Werte, Ende 1990 nahm Japan eine Vorreiterrolle in der Welt ein. Somit ist die Auswahl nach den aktuell größten Unternehmen der Welt psychologisch vielleicht nachvollziehbar, wissenschaftlich aber definitiv nicht. Viele aktive Fondsmanager, aber auch passive ETFs wie der MSCI World setzen sich aus den aktuell größten Unternehmen zusammen. Dies ist zwar sicherlich noch ein besserer Ansatz als ein Sparbuch, Bausparer oder eine teure Lebensversicherung, hat aber mit vernünftigem Investieren wenig zu tun. Noch detaillierter beschreiben wir die Thematik im Artikel "Wissenschaftlicher Ansatz = Laufe nicht den größten Aktien hinterher".
Somit kann man wieder unseren Investmentansatz zusammenfassen:
Erwartungen hinsichtlich der Aussichten eines Unternehmens spiegeln sich in ihrem aktuellen Aktienkurs wider. Positive Nachrichten könnten zu einer zusätzlichen Preissteigerung führen, aber diese unerwarteten Änderungen sind nicht vorhersehbar.
Hin und her macht Taschen leer oder warum wir von Markttiming wenig halten
Auch vom sogenannten Markttiming halten wir Abstand. Es ist ebenso unmöglich herauszufinden, ob die Aktien morgen fallen oder steigen. Ein Münzwurf hätte dieselben Gewinnaussichten. Wir halten uns somit fern von „Gurus, Marktschreien und Personen“, die meinen zu wissen, wann Märkte fallen und steigen. Diese sorgen zwar für Schlagzeilen, als Anleger bekommt man dafür aber i. d. R. eine jämmerliche Rendite. Wichtig ist in unseren Augen, dass man kontinuierlich mit der passenden Anlagestrategie in den Markt investiert ist. Es kann drastische Auswirkungen auf die gesamte Wertentwicklung haben, wenn nur wenige Tage mit hohen Renditen versäumt werden.
Investieren wie die Wissenschaft
Die akademische Forschung hat jene Dimensionen identifiziert, die als allgemeingültig für verschiedene Märkte und andauernd über einen längeren Zeitraum nachgewiesen sind.
Konzentriere Dich auf Faktoren, die Du kontrollieren kannst
Wir können Dir dabei helfen, Dich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren, die einen Mehrwert bieten.
Dies kann zu einer deutlich besseren Investment Erfahrung führen.
- Erstelle einen Investmentplan, der zu Deinen Bedürfnissen und Deiner Risikotoleranz passt
- Strukturiere Dein Portfolio entlang der Dimensionen erwarteter Renditen
- Diversifiziere weltweit
- Reduziere so gut es geht Kosten, Kapitalumschlag und Steuern
- Bleibe während Marktschwankungen diszipliniert
Im persönlichen Gespräch erklären wir Dir gerne die Strategie und wie Du diese auch am besten umsetzt. Voraussetzung ist hierbei die Mindestanlage von 50.000 Euro. Aber auch für noch kleinere Vermögen haben wir eine gute Lösung geschaffen. Hier kann ein Depot direkt Online eröffnet werden.
PS: Unser wissenschaftliche Bierl Invest-Strategie gibt es übrigens auch in der nachhaltigen Variante, mehr Informationen findest Du unter "Kann unsere Bierl Invest-Strategie auch nachhaltig sein?"
FAQs - die wichtigsten Fragen zur wissenschaftlichen Bierl Invest-Strategie
Wir stützen uns nicht auf Prognosen oder Bauchentscheidungen, sondern auf jahrzehntelange Forschung in der Finanzwissenschaft. Unser Ansatz folgt klaren Grundsätzen: effiziente Märkte, Kostenkontrolle, Diversifikation, Risikoprämien und eine disziplinierte Portfoliostruktur.
Wenn Du die Wissenschaftler hinter der Wissenschaft Kennlernen willst, schau Dir gerne diese Dokumentation an: Turn out the noise (diese ist mit deutschem Untertitel 😉)
Weil es statistisch nicht möglich ist, zuverlässig vorherzusagen, wann Märkte steigen oder fallen. Wer versucht, den perfekten Einstiegs- oder Ausstiegszeitpunkt zu erwischen, verpasst oft die besten Renditetage. Wir setzen daher auf konsequentes Investieren – unabhängig von Schlagzeilen oder „Gurus“.
Der MSCI World bildet die größten Unternehmen der Welt ab – genau hier liegt das Problem. Historisch haben die Top-10-Konzerne nach Erreichen dieser Größe oft schlechter performt. Wir setzen breiter an, nutzen zusätzliche Faktorprämien (z. B. Small Caps, Value, Profitabilität) und diversifizieren global noch stärker.
Bestimmte Merkmale von Aktien – wie kleinere Unternehmensgröße, günstige Bewertung oder hohe Profitabilität – haben sich über Jahrzehnte hinweg als renditesteigernd erwiesen. Diese Faktoren berücksichtigen wir systematisch, statt uns nur auf „die Großen“ im Markt zu verlassen.
Weil sie Risiken senkt, ohne die Renditechancen zu mindern. Wir investieren weltweit in Tausende von Unternehmen und – je nach Risikoprofil – auch in Anleihen. So vermeiden wir Klumpenrisiken, die bei einseitigen Wetten auf einzelne Länder, Branchen oder Trends entstehen.
Aktive Fondsmanager versuchen, Gewinner vorherzusagen – und liegen damit langfristig oft unter dem Marktdurchschnitt. Wir setzen auf die Effizienz der Märkte, kombinieren dies mit nachweislich wirksamen Faktoren und sparen gleichzeitig unnötige Kosten, die die Rendite schmälern.
Kosten sind einer der wenigen Faktoren, die Du wirklich selber kontrollieren kannst. Jeder Prozentpunkt an Gebühren verringert direkt die Nettorendite. Deshalb wählen wir bewusst kosteneffiziente Produkte und Strukturen – ohne auf Diversifikation oder Qualität zu verzichten.
Kurzfristige Schwankungen sind normal und unvermeidbar. Entscheidend ist die langfristige Perspektive. Unsere Strategie ist so ausgelegt, dass sie Krisen übersteht und Anleger nicht durch Panikentscheidungen aus der Spur bringt. Disziplin und Geduld zahlen sich am Ende aus.
Für die persönliche Beratung und Umsetzung empfehlen wir eine Mindestanlage von 50.000 Euro. Für kleinere Beträge haben wir ebenfalls eine Lösung geschaffen: Über unsere Online-Depots kann man schon mit geringen Summen starten und dieselben Prinzipien nutzen.
Ja, wir bieten eine nachhaltige Version an, bei der ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt werden. So lässt sich unsere wissenschaftliche Herangehensweise mit dem Wunsch nach verantwortungsvollem Investieren verbinden.









