Keinen Bock auf Geldanlage? Das musst Du tun!
| Vermögen/Geldanlage
Viele Menschen finden es unangenehm, sich um ihre Finanzen zu kümmern – und schieben das Thema Investieren immer weiter auf. Diese Trägheit kann sich jedoch als einer der größten Hindernisse für gute Renditen erweisen.
Leider ist es oft so, dass die Dinge, die Dir am lästigsten erscheinen, auch die wichtigsten sind. Man kann sie eine Zeit lang ignorieren, aber irgendwann holen sie einen ein. Ein gutes Beispiel dafür ist die Altersvorsorge. Viele Menschen in Deutschland sehen das als eine unangenehme Pflicht und finden einfach nicht die Motivation, sich um ihre Finanzen zu kümmern.
Diese finanzielle Trägheit zieht sich durch alle Altersgruppen. Viele Leute lassen ihr Geld lieber unverzinst auf dem Girokonto liegen. Das bedeutet, sie verzichten darauf, ihr Erspartes durch Zinsen um zwei, drei oder noch viel mehr Prozent pro Jahr zu vermehren – Zinsen, die einige Direktbanken mittlerweile auf Tages- oder Festgeldkonten bieten. Vielen Deutschen ist Geldanlage einfach zu lästig.
Faulheit und Unwissenheit
Bequemlichkeit ist ein klarer Renditekiller – zumindest, wenn es um Zinsen auf Ersparnisse geht. Doch stellt sich die Frage: Wie sieht es bei der Geldanlage aus? Hält Trägheit Menschen davon ab, ihr Geld in Aktien oder andere Vermögenswerte zu investieren? Das können wir aus eigener Erfahrung bejahen. Spannend war hierbei eine Finanztip Studie, die gute Erkenntnisse brachte:
“Egal ob bei Krediten, Versicherungen oder bei der Geldanlage – wer Finanzprodukte verstehen will, benötigt dafür praktisches Finanzwissen. Das ist jedoch bei einem großen Teil der Bevölkerung nur mangelhaft ausgeprägt, wie die aktuelle repräsentative Studie der Finanztip Stiftung zeigt.
Bei der groß angelegten Untersuchung wurden mehr als 3.000 Menschen im Alter von 16-69 Jahren zu alltäglichen Finanzthemen wie etwa Versicherungen, Kredite oder Aktien befragt. Wer alle Fragen richtig beantwortet hat, konnte maximal 12,5 Punkte erreichen. Mehr als die Hälfte schaffte jedoch maximal 6 Punkte – in der Schule wäre das eine Vier minus oder schlechter.”
Warum schaffen wir es oft nicht, beim Thema Finanzen in die Gänge zu kommen? Warum planen wir lieber den Urlaub oder legen den Garten neu an, anstatt endlich ein Depot zu eröffnen oder nach einem besseren Festgeldkonto zu suchen? Ganz einfach: weil wir Menschen sind.
Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, den kürzesten und einfachsten Weg zu wählen, um Energie zu sparen – ein Überbleibsel aus Zeiten, in denen jederzeit ein Säbelzahntiger vor uns auftauchen konnte. Das bedeutet, dass wir Aufgaben, die uns besonders komplex oder mühsam erscheinen, gerne aufschieben. Denkfehler lassen recht schön grüßen. Und für viele sind Finanzen genau das: kompliziert, verwirrend und schwer durchschaubar.
Über Geld spricht man nicht
Gespräche über Geld werden oft vermieden, obwohl mehr Offenheit beim Thema Finanzen wichtig sein könnte – oder vielleicht doch nicht?
In vielen Kulturen, auch in Deutschland, ist Geld ein Tabuthema. Laut einer Umfrage von 2021 betrachten 70% der Befragten Geld als solches. 60% sprechen nur im eigenen Haushalt darüber, und ein Drittel der Deutschen weiß nicht einmal, was der eigene Partner verdient. Dies ist kein rein deutsches Phänomen: Sprichwörter wie „Über Geld spricht man nicht“ existieren auch in anderen Sprachen.
Warum ist das Thema so unangenehm? Geld ist mehr als ein Zahlungsmittel; es weckt Emotionen wie Neid, Stolz oder Scham. Die Angst vor Vergleichen oder Missgunst kann uns davon abhalten, offen über Finanzen zu reden. Zudem spielt die Sozialisierung eine große Rolle: Viele lernen bereits in der Kindheit, dass Diskretion in Geldangelegenheiten wichtig ist.
Wirtschaftspsychologen und Finanz-Coaches empfehlen mehr Offenheit beim Thema Geld. Offenheit kann in Lohnverhandlungen helfen, den Umgang mit Investitionen erleichtern und vor finanziellen Fehltritten schützen. Ein offenes Gespräch über Geld kann helfen, zu verstehen, was wir wirklich zum Glücklichsein brauchen – vielleicht sogar unabhängig vom Geld.
Was tun?
Statt sich vage Ziele wie „ich will im Alter nicht arm sein“ zu setzen, könnte man die eigene Zukunft viel konkreter ausmalen. Stell Dir zum Beispiel vor, wie Du mit 70 auf Deiner Terrasse sitzt, einen Kaffee trinkst und über das nächste Reiseziel nachdenkst. Was möchtest Du in der Rente erleben? Wie möchtest Du leben? Es geht nicht darum, Dein Leben bis ins Detail zu planen, sondern eher darum, ein Bild vor Augen zu haben, das Dir ein klares Gefühl für Dein Sparziel vermittelt.
Vielleicht hilft auch der Gedanke, dass nach den ersten Schritten kaum noch etwas zu tun ist – und Faulpelze am Ende sogar im Vorteil sind. Passives Investieren basiert darauf, das Geld lange unangetastet zu lassen und einfach abzuwarten, wie es über die Jahre wächst. In der Vergangenheit hat genau das Anlegern die besten Renditen eingebracht. Faulheit mag also oft ein Hindernis sein, aber wenn man sie richtig einsetzt, kann sie sich langfristig auszahlen.
Unser Fazit
Vielen Menschen ist das Thema Vermögensaufbau lästig. Oftmals zu unrecht, denn es muss gar nicht so kompliziert sein und man kann auch schon mit kleinen Beträgen anfangen zu investieren. Und es ist auch niemals zu spät anzufangen. Sollte es für Dich trotzdem ein zu dichter Dschungel aus Fachbegriffen und Methoden sein, dann lass Dich doch gerne einfach von uns beraten. Wir finden eine Lösung für Dich, welche Du auch verstehst und die transparent, langfristig und kosteneffizient ist. Unsere wissenschaftliche Bierl Invest-Strategie ist genau darauf ausgelegt, langfristig gute Rendite zu erzielen und ist dabei klar & transparent im Aufbau. Sprich einfach mit uns, wir nehmen Dir sehr gerne die Angst vorm Investieren. 🙂