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Die wundersame Welt der Berufsunfähigkeitsversicherung dreht sich weiter – kleine Geschichten am Rande 3.0!

| Berufsunfähigkeit

Und weiter geht´s in unserer wunderbaren Welt der Berufsunfähigkeitsversicherung. Hier gibt es kleine Beiträge, die uns keinen eigenen Blogartikel wert sind, aber auch nicht unbedingt verschwiegen werden sollen ;-).

Kleines Dankeschön an die Finanzberatung Bierl nach erfolgreicher Vermittlung von zwei Berufsunfähigkeitsversicherungen

1. Wenn wir so weitermachen, werden wir bald selber berufsunfähig

Vor wenigen Wochen erreichte uns eine sehr nette Überraschung. Eine Interessentin zeigte sich hocherfreut über die BU-Beratung von Tobias und hat sich mit handgefertigten Pralinen bedankt. Zudem gab es ein kleines Schriftstück mit auf den Weg, wo sie sich nochmals vollends zufrieden zeigte. Das hören wir doch gerne! Ihr Fall war jetzt nicht so einfach, aber letztendlich haben wir für die junge Berufsanfängerin eine sehr saubere Lösung bei zwei Gesellschaften gefunden. Die LV 1871 Berufsunfähigkeitsversicherung ist ja so etwas wie ein Dauerbrenner auf unserem Blog, aber auch die Alte Leipziger darf sich über einen Vertrag freuen. Beide übrigens mit einer normalen Annahme. Evtl. hätte auch die Bayerische einen BU-Vertrag bekommen, diese war aber wieder leider etwas zu penibel und wollte noch viele weitere Daten & Unterlagen, obwohl eigentlich alles sauber vorlag. Für uns ist es immer schon sehr interessant zu sehen, wie unterschiedlich eigentlich die verschiedenen Risikoprüfungen agieren. Auch in diesem Fall wieder.

Aber hier haben wir jetzt zwei sehr gute Lösungen gefunden, wobei wir natürlich hoffen, dass diese niemals getestet werden müssen.


2. Ein Maklerbetreuer kann sehr hilfreich sein für kurze Wege in die Risikoprüfung!

Vor kurzem (also noch vor Corona…) durfte uns einer der guten zum Essen einladen ;-). Für uns sind Maklerbetreuer bei den einzelnen Gesellschaften oftmals sehr wichtig. Diese sind sozusagen das Bindeglied zwischen uns als Versicherungsmakler und der Versicherungsgesellschaft. Es gibt hierbei Nieten, aber auch sehr gute Betreuer. Beim Volkswohl Bund haben wir mit dem Lois (auf bayerisch gesagt) einen der guten. Kurze Wege, kümmert sich, setzt sich ein für uns.

Der wichtigste Grund ist aber vor allem auch, dass wir durch ihn kurze Wege in die exzellente Risikoprüfung des Volkswohl Bund bekommen. Unsere Risikovoranfragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung gehen also nicht an eine 0815 Adresse, sondern an spezielle Risikoprüfer mit Weitsicht. Wir merken selber, wie die Voten abweichen, wenn ein vernünftiger Prüfer mal im Urlaub ist. Aber die guten Risikoprüfer sind sehr begehrt, da kommt man nicht immer so einfach ran. Beim Volkswohl Bund wäre dies aufgrund der etwas anderen Struktur gar nicht möglich, außer man besitzt einen guten Maklerbetreuer mit kurzen Wegen. Dies kommt letztendlich vor allem unseren Interessenten zu Gute, nicht nur uns! Wir sind ja nur der „Begleiter“ auf dem Weg zur passenden Berufsunfähigkeitsversicherung!
Danke dafür Lois!


3. Mal den Erstvorschlag des Risikoprüfer überstimmt – so sparen wir über 50 Euro monatlich für unsere Kundin ein!

In der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es oft ein direktes Berufsgruppenbingo. Nicht immer, kann man es klar definieren, wie ein Interessent genau eingestuft wird. Hier machen wir dann sehr gerne eine Berufserklärung und lassen die Risikoprüfung entscheiden, wie der Interessent genau eingestuft wird. Somit ist man auch im Leistungsfall völlig auf der sicheren Seite. In diesem Fall wäre die Basler die passende Lösung gewesen – gesundheitlich und bei den Freizeitaktivtäten gab es gerade noch eine normale Annahme. Bei der Berufsgruppeneinstufung wollte man unsere Dame auf „Sozialarbeiter“ einstufen, siehe:

Diese Einstufung wäre aber extrem teuer gewesen. So musste Tobias hier nochmal stark nachhaken und mit Argumenten glänzen ;-). U.a. mit einem aktuellen Wikipedia Artikel:

 Unsere Bemühungen trugen Früchte und wir bekamen die gewünschte Einstufung:

Dies spart unserer Interessentin monatlich einen Beitrag von 50 Euro. Gewünscht waren von ihr 1.700 Euro bis 67 Jahre, ohne Zusatzbausteine. Rechnen wir dies bis auf das Vertragsende durch, ergibt sich durch unser Nachhaken eine gesamte Beitragsersparnis von 5.000 Euro. Ob wir dafür jetzt auch Pralinen bekommen werden, entzieht sich im Moment aber unserer Kenntnis ;-). Hier sieht man aber mal wieder, was gute Kontakte in die Risikoprüfung ausmachen – es ist für alle Beteiligten eine win to win Situation.


4. Ziemliche Blüten treibt die Hannoversche in der Berufsunfähigkeitsversicherung

(Fast) ein jeder kennt den jährlichen Wisch von der Deutschen Rentenversicherung. Immer dasselbe Layout und mit den Hochrechnungen sieht es eigentlich ganz nett aus. Aber darauf wollen wir nicht hinaus. Die Hannoversche schreibt nämlich Verbraucher einfach so an im Layout der Deutschen Rentenversicherung.

Man macht anschließend das, was man am besten kann. Einen auf billig machen. 13,65 Euro für 1.000 Euro BU Rente.
Im Kleingedruckten stehen dann die weiteren Details. Endalter 60 Jahre. Ne, ist klar. Erst eine Hartz4 Verhinderungspolice von 1.000 Euro anbieten, dann sieben Jahre vor der gesetzlichen Grenze die BU nach vorne setzen. Zudem nahm man einfach eine sehr billige Berufsgruppe.
Schade, dass man diesen Weg gehen möchte. Zuerst einen auf seriös machen, dann die Billigschiene fahren. Da kann selbst das Rating (kommt das nicht von „Raten“?) der Finanztest nichts.

Unser geschätzter Kollege Guido Lehberg hat über diese Machenschaften sogar einen eigenen Blogartikel geschrieben mit „HANNOVER(AR)SCHE BERUFSUNFÄHIGKEITS-VERSICHERUNG?“. Leseempfehlung!!!


5. Munteres Rätselraten in der Berufsunfähigkeitsversicherung – wie würdest Du entscheiden?

Jetzt hatten wir mal einen sehr gesunden Kunden – es gab folgende Angaben zur Berufsunfähigkeitsversicherung:

Wie würdest Du meinen, dass unser Projektingenieur angenommen wird? Eigentlich extrem gesund und löblicherweise ging unser Interessent auch nach dem Motto vor mit „Vorsorge ist besser als Nachsorge“. Er geht regelmäßig in Osteopathische Behandlung um Verspannungen und ähnlichem vorzubeugen. Ziel sei es, frühzeitig schmerzhafte Blockaden erst gar nicht entstehen zu lassen.

Ein Versicherer sollte dies doch honorieren?  Könnte man meinen…..

Insgesamt haben wir bei vier Gesellschaften eine anonyme Risikovoranfrage gestellt mit:

  • Bayerische
  • Alte Leipziger
  • Basler
  • LV 1871

Spiel mal den Risikoprüfer – wie würdest Du voten? Siehst Du gar im Skifahren ein Risiko? So sahen die Ergebnisse im Einzelnen aus:

Votum Bayerische = Ausschlussklausel Wirbelsäule

Votum LV 1871 = Noch Normale Annahme

Votum Alte Leipziger = Ausschlussklausel Wirbelsäule

Votum Basler = Normale Annahme

Hier sieht man mal wirklich wieder, wie wichtig eigentlich anonyme Risikovoranfragen in der Berufsunfähigkeitsversicherung sind. Zu 50 % gab es ein Ergebnis, wo man eigentlich mit dem Kopf schütteln müsste. Sind denn Gesellschaften oder Risikoprüfer gar nicht geschäftstüchtig? Hier würden wir uns schon mal den Hinweis oder die Nachfrage erlauben, ob man so eine schöne Anfrage eines Ingenieurs nicht anders behandeln könnte?

Nun gut – sei es darum. Die Basler und die LV 1871 freuen sich auf einen neuen Kunden – bei unserem Projektingenieur haben wir nämlich auch eine Zwei-Vertragslösung gemacht, damit man

  1. eine unnötige ärztliche Untersuchung umgeht
    und
  2. für später noch Nachversicherungsgarantien besitzt, falls der Absicherungsbedarf in den nächsten Jahren nochmals erheblich steigen würde & welche die normale Beitragsdynamik nicht ausgleichen könnte.

Worauf ein Ingenieur sonst noch achten muss, haben wir übrigens in einem neuen Artikel beschrieben mit "Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure – lass Dir keinen Bären aufbinden & der praxisorientierte Weg!".


Pressenachklang 

 

30.04.2020 / Das Fachmagazin Pfefferminzia nah die Vierte Geschichte mit der Billig BU der Hannoverschen auch als Aufhänger und berichte im Artikel "Makler kritisiert Hannoversche für „Hartz-4-Verhinderungspolice" darüber. Vielen Dank für die Erwähnung!

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