Warum sich der langfristige Ansatz immer auszahlt
| Vermögen/Geldanlage
Investieren kann man sehr gut mit dem Pflanzen eines Baumes vergleichen. Zu Beginn übergibst du einen kleinen Steckling an die Mutter-Erde, gießt ihn regelmäßig und wartest geduldig ein Jahr, bis dieser wächst und auch mal Früchte trägt. Es kam bisher äußerst selten vor, dass das über Nacht geklappt hat. Auch dauert es einige Jahre, bis Du überhaupt die ersten Früchte siehst. Und es gibt auch Rückschläge wie Schädlingsbefall oder auch Jahre, bei denen die Ernte etwas mau ausfällt.
Oder um es mit den Worten von Warren Buffett auszudrücken:
“Man kann kein Kind in einem Monat bekommen, indem man 9 Frauen schwängert.”
Es ist also Geduld gefragt, sowohl beim Investieren, als auch sonst so im Leben.
Je länger, desto besser
Schauen wir uns mal das beliebte Beispiel MSCI World etwas genauer an. Bei jedem Investment gibt es Perioden mit Verlusten, jedoch lehrt uns die Geschichte, dass solche Perioden langfristig fast immer aufgeholt werden können. Die Chance, Gewinne zu generieren, steigt also erheblich, wenn der Anlagehorizont entsprechend in die Länge gezogen wird. So macht der MSCI World seit Auflage in den 1970ern im Schnitt eine Rendite von 8% pro Jahr:
Die schlimmsten Verlustphasen waren hier sicherlich die Dotcom-Blase der 2000er oder der Terroranschlag von 9/11, sowie die Pleite des Energiekonzerns Enron. Bis Ende März 2003 hatte der MSCI-World-Netto Index auf Euro-Basis mehr als 54% verloren und es dauerte mehr als 13 Jahre, bis der Index den letzten Höchststand wieder aufgenommen hatte. Das sollte Dir als langfristiger Anleger aber keine Angst machen, denn das Positive ist Folgendes: Es gibt keine beliebigen 15 Jahre des MSCI World, in denen Du einen Verlust gemacht hättest. Nada, niente. Man kann also durchaus sagen, je länger der Anlagehorizont ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit Gewinnen nach Hause gehst.
Nachfolgend findest Du auch exemplarisch ein paar Krisen und wie sie die Kurse sowohl des DAX, als auch des Dow Jones beeinflusst haben:
Langfristig sieht aber beispielsweise das Platzen der Dot Com Bubble gar nicht mehr so wild aus und es geht bergauf. Schon Warren Buffett sagte: “Kurzfristig ist der Markt eine Abstimmungs-Maschine, langfristig jedoch eine Wertermittlungs-Maschine."
Was heißt das jetzt für mich konkret?
Schön und gut, aber wie lange ist denn jetzt lange genug? Darauf gibt es keine pauschale Antwort, wir können uns aber annähern:
Im schlechtesten Fall und beim Einstieg beim absoluten Höhepunkt des MSCI World brauchte man 20 Jahre, um eine positive Rendite von 2,2% zu erreichen. Das setzt aber natürlich voraus, dass Du einfach einen riesigen Batzen Geld zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt investiert hast und keine Nachkäufe getätigt hast. Das Bild soll Dir nur verdeutlichen, dass Du einen langen Atem braucht an der Börse und Abschwungphasen auch als Chance begreifen kannst, billigere Kurse mitzunehmen. Umgehen kannst Du das auch ganz einfach, indem Du einen monatlichen Sparplan abschließt. Hier werden Ausschläge über die Zeit geglättet und Du kannst nachts noch beruhigter schlafen. Unsere Bierl Invest-Strategie ist genau auf ein solches Szenario ausgelegt und kann auch nachhaltige Anlagen sowie einen größeren Anteil an Anleihen enthalten, um das Ganze für die etwas Sicherheitsbewussten noch risikoärmer zu machen. Sicherlich hilft in Sachen Transparenz auch die FinanceApp, bei der Du alle Deine Konten & Finanzen im Blick hast.
Fazit
Du siehst also, es lohnt sich, mit langem Atem an der Börse zu handeln und es gilt: Je länger der Anlagehorizont, desto beruhigter kannst du nachts schlafen. Noch besser schlafen kannst du dann wahrscheinlich mit uns an Deiner Seite, denn wir nehmen Dich an die Hand, wenn es um langfristiges Investieren geht. Die Bierl Invest-Strategie ist gezielt darauf ausgerichtet, langfristig erfolgreich zu sein. Darüber hinaus bieten wir Dir eine eigene Depoteröffnung bei uns an und du kannst auch einen Sparplan für Deine Kinder anlegen.