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„Soll ich warten, bis der Markt wieder fällt und dann erst einsteigen?“

| Vermögen/Geldanlage

Das Thema Geldanlage & Vermögensaufbau ist ja so etwas wie eine Herzenssache von uns. Seit über 20 Jahren sind wir privat an der Thematik sehr interessiert und stellen uns auch persönlich so auf. Folgerichtig spielt der Vermögens- und Kapitalaufbau eine große Rolle bei uns. Wenngleich nicht mehr diese große wie in den Anfangsjahren unserer Firmengründung. Wie unser Firmenname „Finanzberatung Bierl“ schon vermuten lässt, war unser Hauptfixpunkt zu Beginn das Thema Geldanlage. Dies hat sich im Laufe der Jahre aber merklich geändert – jetzt sind wir eigentlich ein reinrassiger Versicherungsmakler mit dem Zusatz einer Finanzberatung.

Aktienkurse steigen langfristig kontinuierlich

Um aber auf das Thema zurückkommen. Viele Interessenten und vorhandene Depotinhaber fragen uns teilweise ängstlich, aber interessiert folgende Frage: „Wann gibt es wieder einen Crash? Soll ich Geld zurückhalten und noch nicht alles investieren? Wäre es nicht besser, jetzt nicht alles anzulegen, damit wir später flexibel sein können. Sollten wir vorhandene Gewinne sichern?“. Alles absolut verständliche Fragen, auf die wir mittlerweile aber eine völlig klare Antwort haben. „Market Timing ist eine totale Zeitverschwendung und kostet Rendite“.

Um aber eines vorher natürlich klarzustellen. Kapital, welches Du in naher Zukunft (Erwerb einer Immobilie, Kauf eins Autos oder sonstiges) benötigst, sollte auf keinen Fall angelegt werden. Ebenso solltest Du immer einen sogenannten Puffer auf der Seite haben für unvorhergesehene und vorhersehbare Ausgaben.

Market Timing ist eine totale Zeitverschwendung und kostet Rendite!

Schaust Du Dir die langjährigen Charts des Dow Jones, des DAX oder dem S&P 500 (die 500 größten US-Unternehmen) an, so siehst Du eigentlich einen immerwährenden Anstieg. Es gibt zwar immer wieder mal Rücksetzer, welche auf lange Sicht aber kaum ins Gewicht fallen. Aus heutiger Sicht. Wir fühlen uns klar als Investor. Eine Anlage in Aktienfonds & Indexfonds hat nichts mit spekulieren zu tun, sondern man sollte sich hier als Investor fühlen. Du beteiligst Dich mit Deinem Vermögen (ob kleiner oder größer spielt erst einmal keine Rolle) am Produktkapital. Jeden Tag arbeiten viele Menschen dafür, dass sich Dein Geld vermehrt. Wann wieder ein Sack Reis in China umfällt, Donald Trump twittert oder der nächste Crash kommt - wir wissen es nicht. Wir wissen aber, dass die langfristige Investition in Unternehmen nahezu eine Einbahnstraße ist. Es geht immer nach oben. Aber nicht linear und kontinuierlich, sondern oftmals mit großen Rückschlägen versehen.
Du wirst Dich aber wundern. Diese Rückschläge kann niemand hervorsehen. Weder wir, noch Du, noch Frau Merkel oder sonst ein Anleger auf der Welt. Es ist purer Zufall. Es gibt niemanden.

Wir haben mal einige sehr interessante Zitate einiger recht bekannten Personen hergenommen, welche wir 1-1 unterschreiben.

»Niemand war je in der Lage, die Börse vorherzusagen. Es ist eine totale Zeitverschwendung. In der von Forbes veröffentlichten Hitparade der Reichen der Welt war noch nie ein Börsentiming-Experte vertreten.«
(Peter Lynch)

Es sind die zwei Seiten der Medaille. Börsen sind volatil und nicht immer linear steigend. Somit geht es auch mal wieder runter. Nur wann, dass weiß niemand. Es muss auch niemand wissen. Es ist bewiesen, dass es langfristig viel teurer ist, NICHT investiert zu sein, als ständig auf der Seitenlinie zu warten nach günstigen Einstiegszeitpunkten.

»Anleger verloren weitaus mehr Geld, weil sie sich auf eine Korrektur vorbereitet haben oder versuchten, eine Korrektur vorauszusehen, als in den Korrekturen selbst an Geld verloren wurde.«
(Peter Lynch)

In diesem Zusammenhang können wir Dir gleich ein weiteres Zitat geben:

»Historisch gesehen entwickeln sich Aktien in 62 Prozent der Kalendermonate positiv. Anleger sollten also mehr Angst haben, dass sie die Anstiege des Marktes verpassen, als dass sie einen Crash erleben.«
(Ken Fisher)

Die Wahrscheinlichkeit von steigenden Kursen ist also signifikant größer als die von fallenden. Wir wären also ein Spekulant, wenn wir gegen den langfristigen Trend wetten würden. Und wie Du sicherlich mittlerweile weißt, sind wir keine Spekulanten, sondern Investoren. Die deutlich einbrechenden Märkte von 10 % und mehr finden noch seltener statt. Somit gibt es immer seltener Momente, seinen gehorteten Cash-Bestand einzusetzen. Und sei Dir dessen bewusst: Bist Du wirklich in der Lage, in Aktienfonds einzusteigen, wenn die Bild Zeitung schreibt „Crash an den Märkten“?
Besser und beruhigender ist es doch, wenn Du kontinuierlich in den besten Firmen auf der Welt investiert bist.
Wichtig ist einfach, dass Du keine Panik bekommst, sollten die Märkte mal fallen. Es ist einfach die zweite Seite der Medaille, die mitgenommen werden muss.

»Es ist so gut wie unmöglich, mit Markt-Timing zuverlässig Geld zu verdienen; es lohnt sich mehr, langfristig zu investieren und Unebenheiten auszuhalten.«
(Christopher H. Browne)

Auch dieses Statement geht in die Richtung. Es ist zudem auch steuerlich sehr sinnbefreit, 25 % Abgeltungssteuer + Soli Zuschlag + ggf. Kirchensteuer auf die Gewinne zu zahlen und in einigen Monaten / Jahren wieder einsteigen zu wollen, da man den Markt Timing möchte. Bleib investiert, horte keine Cash Quote und lehne Dich zurück.

»Den Markt zu timen, ist ein Spiel für Dumme, wohingegen die Zeit im Markt dein größter Vorteil ist.«
(Nick Murray)

Banken, Medienhäuser und viele Personen geben Unmengen an Geld aus, um zu wissen, wann der Markt wieder fällt. Stattdessen gibt es einen viel besseren Freund, der auf Deiner Seite sitzt. Die Zeit ist der wichtigste Faktor in Deinem Vermögensaufbau. Je länger eine Investition in Aktien laufen kann, desto sicherer ist eine stetige Rendite für Dich. Kurzfristig kann es sehr schmerzhaft sein, deshalb solltest Du kein Geld einsetzen, welches Du in naher Zukunft fest verplant hast. Aber langfristig hebelst Du alle Unwägbarkeiten aus dem Weg. Die Zeit ist Dein größter Freund.

»Zwischen 80 und 90 Prozent der Anlagegewinne entstehen während 2 bis 7 Prozent der Zeit.«
(Christopher H. Browne)

Die Gewinne des Jahres finden an wenigen Tagen des Jahres statt. Das Dumme ist nur, dass man im Voraus eben nicht weiß, welche Tage die besten im Jahr sind. Also gibt es eigentlich nur eine Lösung, um diese Tage nicht zu verpassen: man muss die Aktien & Indexfonds das ganze Jahr über halten, dann nimmt man auch diese besonders guten Tage mit.

»Ich habe nicht genug Gefühl dafür, wann ich Bargeld anlegen soll, deshalb ist unser gesamtes Vermögen immer in Aktien angelegt.«
(Philip Carret, Gründer des Pioneer Fonds)

Das angenehme daran wäre auch: Du musst Dir keine Gedanken mehr darüber zerbrechen, wann der ideale Einstiegszeitpunkt ist. Für uns steht nach 20 Jahren fest: Der passende Einstiegszeitpunkt ist immer „jetzt“, alles andere wäre eine Spekulation und Spekulanten sind wir bekanntlich nicht. Wer meint, man könnte Aktienkurse timen, der kann sich auch gleich beim Roulette versuchen und auf Rot setzen. Die Chancen sind ähnlich gut und schlecht. Mit Vermögensaufbau und solider Geldanlage hat das allerding nichts zu tun. Daher sollten Anleger es auch lassen und einen unaufgeregten, langfristigen Vermögensaufbau betreiben.

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