Vor zwei Jahren noch die Zukunft? Jetzt ein großes Risiko?
| Vermögen/Geldanlage
Anlegern in den Schwellenländern ist das Lachen in der letzten Zeit gründlich vergangen. Die Wachstumsraten der Staaten mussten nach unten korrigiert werden, die einzelnen Währungen gaben teilweise deutlich nach, ausländische Anleger zogen ihr Geld ab und die Aktienkurse rutschten tief in den Roten Bereich. Ein gefährlicher Mix, der die Anleger vergraulte.
Lassen Sie uns in einem kurzen Beitrag auf wenigen Zeilen ein paar Worte dazu verlieren.
Aber hat sich eigentlich so viel geändert? Das ein Wachstum nicht konstant verläuft, dürfte klar sein. Aber sprechen nicht immer noch unzählige Faktoren für eine Anlage in Schwellenländer? Sind wir in der westlichen Welt (einschließlich) nicht schon überaltert, wobei im Gegensatz zu Schwellenländer eine gesunde Demographie vorzuweisen hat? Sind nicht auch die Schuldenstände der einzelnen Staaten viel geringer als die unsrigen? Eine schwache Währung sind derzeit für die Schwellenländer ein wahres Konjunkturprogramm, denn ihre Exporte werden günstiger in die westliche Welt!
Vor zwei Jahren waren die Schwellenländer noch die Zukunft und jetzt sind sie plötzlich ein Risiko? Wird hier nicht wieder die „nächste Sau durch das Dorf“ getrieben?
Wie sagte schon der legendäre Warren Buffet „Sei vorsichtig, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere vorsichtig sind“? Sind das jetzt nicht wunderbare Einstiegskurse für einen langfristigen Vermögensaufbau? Den Tiefpunkt bekommt man natürlich nie, aber ein Einstieg dürfte sich langfristig auszahlen.
Natürlich sollte hier eine Anlage nicht in eine einzelne Region&Land erfolgen, sondern eine breite Streuung muss hier gewährleistet werden.
An den südlichen Ländern in Europa sieht man derzeit sehr gut, das der beste Einstiegszeitpunkt oft ist, wenn eine gewisse Anlageklasse von den Investoren völlig „out“ erscheint und viele davor warnen. Hier wären wir wieder beim geschätzten Warren Buffet.
Ich (Tobias) sehe es teilweise selber auf meinen Reisen, die mich teilweise selbst in diese Schwellenländer führt. Es wird gebaut an jeder Ecke, die (jungen) Leute sind aufgeklärt und technisch interessiert, der Drang nach einem besseren Leben ist allgegenwärtig. Die Bevölkerung ist hier noch hungrig auf „Wohlstand“.
Mit antizyklischen Grüßen Stefan & Tobias Bierl Unabhängige Finanzberatung Bierl