Der Austausch mit Kollegen in der Finanzbranche ist uns sehr wichtig!
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Wir sind jetzt ganz ehrlich zu Dir. Wir wissen nicht alles und haben die Weisheit auch nicht mit dem Löffel gegessen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen im Finanzbereich holen wir aber nicht den Ellbogen heraus und haben Angst, dass uns irgendjemand etwas wegnehmen wird, sondern wir tauschen uns gerne aus und blicken über den Tellerrand. So auch zweimal in der letzten Woche (bitte beachten – wir dachten, dass dieser Blogbeitrag früher erscheint, leider haben aber aktuelle Themen diesen Beitrag einige Wochen nach hinten gezogen ;-) )
Am Montag besuchte uns im Büro der junge Kollege Sebastian Kresse von „Unabhängige Finanzberatung Kresse“ aus Deggendorf. Dafür musste schon mal nicht zwangsweise hochdeutsch gesprochen werden ;-). Dieser ist seit dem Jahr 2013 Versicherungsmakler und tatkräftig am Aufbau seines Unternehmens. Vor kurzem machte er auch beim „Jung Makler Award“ der Versicherungsbranche (grob gesagt für Laien) mit, wo er sogar in die Endauswahl kam. Interessant für uns, dass wir dort auch mal einige Eindrücke mitbekamen. Für einen Platz auf dem Podest hat es letztendlich für ihn nicht gereicht, aber wie sagte man schon früher bei „Olympia“? Dabei sein ist alles! Sebastian hat sich eine ganz besondere Zielgruppe gesetzt: werdende Eltern. Auch durchaus eine Möglichkeit :-). Ansonsten haben wir ihm viel von unseren Abläufen im Unternehmen erzählt. Mittlerweile wurde von uns ja vieles automatisiert, so dass die (lästige) Verwaltung auf ein Minimum gesenkt wurde. Wenn wir daran denken, dass Kollegen eine Innendienstkraft angestellt haben, welche nur die tägliche Post öffnet, archiviert und vernichtet…ähm…ob das heute noch zeitgemäß ist? Gewisse Zweifel dürften dabei sein.
So gab es letztendlich über 4 h einen interessanten Austausch, wovon beide Seiten absolut profitierten. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt. Ist ja auch eher selten, dass wir Kollegen in unserer bayerischen Mundart vor uns haben ;-).
Für tolle Kollegen werden auch 6 h einfache Zugfahrt auf sich genommen ;-).
Zwei Tage später drehten wir den Spieß um. Nicht wir bekamen Besuch bei uns im Büro, sondern Tobias besuchte in Heidelberg zwei geschätzte Kollegen, welche es verstehen, Unternehmer zu sein. Da die Zeit bei ihnen natürlich ein kostbares Gut ist und das Unternehmen „leicht“ größer als unseres erscheint, nahm man die Fahrt mit der Deutschen Bahn mit den Umstiegen in Schwandorf, Nürnberg und Frankfurt auf sich, um letztendlich in Heidelberg anzukommen und dort Daniel Seeger und Tino Scraback zu treffen. Beide sind Geschäftsführer der „Seeback Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft“. Daniel nahm sich am Mittag Zeit. Bisher kannten sich er und Tobias noch gar nicht, immerhin war Daniel die letzten zwei Jahre auf Weltreise und ist erst seit kurzem wieder voll berufstätig, zusammen mit seinem alten Freund (aus früheren Tagen) Tino. Zwei Jahre Weltreise klingt natürlich cool, da gab es doch dann gleich viele gemeinsame Themen zu bereden, bis Tino später noch dazukam ;).
Betreiber eines der größten Krankenversicherungsportale
Beide sind auch Inhaber von einem der größten Portale für Zahnzusatzversicherungen in Deutschland und haben so über 24.000 Kunden in ihrem Bestand. Dies ist natürlich eine andere Hausnummer, als bei unserem kleinen, aber feinen Familienbetrieb. Der Blick in die Materie kann aber als hochinteressant deklariert werden – es ist nicht immer so einfach, hier die Verwaltung, Abrechnung und Angebotsberechnung optimal zu gestalten. So müssen ganz andere Hausaufgaben erledigt werden, als bei uns…Der berühmte Blick über den Tellerrand war hier somit hochinteressant. Ebenso, dass die Beiden in weiteren Firmen im Finanzbereich unterwegs sind. Irgendwie eine tolle Mentalität. Man probiert dieses und jenes aus und wenn es klappt, sind alle happy. Wenn nicht, dann wird der Mund abgewischt und es geht weiter. Das hat so gar nichts mit der Mentalität in Deutschland zu tun, eher mit Silicon Valley, wo einem auf die Schulter geklopft wird, wenn mal eine Idee nicht aufgeht. Aber Hauptsache, man hat es versucht…
Themen gab es genug, vor allem hat sich Tino immer köstlich über Versicherungsmakler amüsiert, die es noch nicht verstanden haben, Unternehmen zu sein. Dies ist auch ein Punkt für uns, welchen wir evtl. noch mehr beherzigen müssen. Wir sind mittlerweile auch ein mittelständisches Unternehmen (auch von den Kennzahlen her), handeln aber vielleicht nicht immer so. Es ist natürlich ein schmaler Grat hinter dem Unternehmertum auch weiterhin die volle Persönlichkeit zu entfalten. Nun gut, so schlecht gelingt uns das aber bisher wohl auch nicht ;). Da Tino als ein großer Freund von Rum bekannt ist, lies es sich Tobias nicht nehmen, ihm zum Abschied noch eine gute Flasche aus Mauritius zu übergeben. Sozusagen als Dank für die knapp 6 h Unternehmensberatung ;-). Ganz viel Input für unser Unternehmen! Vielen Dank!
Den restlichen Abend hatte Tobias dann Heidelberg für sich allein. Bei Nieselriegen, Dunkelheit und zwei Grad Außentemperatur waren auch die idealen Voraussetzungen gegeben ;-). Trotzdem durfte ein Besuch durch die sehr schöne Innenstadt, das Schlendern entlang des Neckar und die Begutachtung der „Alten Brücke“ nicht fehlen. Später durfte noch ein Pizzabäcker sein Geschick zeigen (Fazit: Molto Buono). Am nächsten Tag machte die Deutsche Bahn wieder große Freunde, als Tobias den Anschlusszug verpasste wegen einer vorherigen Verspätung. So gab es etwas Aufenthalt in Frankfurt am Main und eine Rückerstattung der Deutschen Bahn von 25 % des Kaufpreises. Danke nochmal für die netten Stunden!
Wir hoffen, dass Du merkst, wie wichtig uns ein kollegialer Austausch ist. Dafür wird sogar durch ganz Deutschland getuckert :-). Wir möchten die Finanzbranche insgesamt etwas menschlicher machen, Einblicke in unser Tun und Handeln geben und nahbar sein!