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Zahnzusatzversicherung - sinnvoll oder nicht?

| Versicherungen

Heute möchten wir die Frage beantworten, ob eine Zahnzusatzversicherung für den Gesetzlich Versicherten eine sinnvolle Investition darstellt oder nicht. Gehört hat hiervon wohl schon jeder, vielleicht hat es auch der Nachbar oder ein Bekannter schon erwähnt. Aber ist diese Versicherung eigentlich sinnvoll? Immerhin gibt es ja schon genügend Versicherungsprodukte, die generell nicht sinnvoll sind oder einfach nicht zu dem eigenen Bedarf passen.

Zahnzusatzversicherung - sinnvoll oder nicht

Die gesetzliche Krankenkasse zahlte früher einen Großteil der anbahnenden Rechnung des Zahnarztes, diese zog sich aber vor ein paar Jahren aber sehr zurück. Am einfachsten zeigen wir es Ihnen an einigen Beispielen, die alltäglich sind in einer Zahnarztpraxis:

Kunststofffüllung: 50 Euro Erstattung

Gesamtrechnung: 200 Euro

Aus der eigenen Tasche: 150 Euro

 

Wurzelbehandlung: 0 Euro Erstattung

Gesamtrechnung: 750 Euro

Aus der eigenen Tasche: 750 Euro

 

Vollkeramik Krone: 150 Euro

Gesamtrechnung: 800 Euro

Aus der eigenen Tasche: 650 Euro

 

Ein Implantat: 520 Euro

Gesamtrechnung: 2100 Euro

Aus der eigenen Tasche: 1580 Euro.

 

Eine Professionelle Zahnreinigung muss der Kunde zudem ebenfalls komplett aus der eigenen Tasche zahlen. Diese kostet je nach Zahnarztpraxis zwischen 60-120 Euro. Bei den meisten Zahnzusatzversicherungen sind diese Kosten komplett gedeckt bis zu einem gewissen Satz, der normal nicht überstiegen wird (zwischen 100 und 160 Euro). Somit würde hier schon einiges gespart werden.

Sie sehen also, der Bedarf bei einer größeren OP am eigenen Zahn ist sehr groß. Bei einer größeren Behandlung geht es schnell in einen fünfstelligen Betrag, dies durften wir ebenso schon im eigenen Familienkreis erleben. Über den Daumen kann man sagen, das die Gesetzliche Krankenkasse ca. 25-30 % der Kosten übernimmt. Kein schöner Gedanke, bei einer Arztrechnung von 10.000 Euro. Es gibt einen Anbieter, der die kompletten Mehrkosten übernimmt, dieser ist aber vom monatlichen Beitrag jenseits von gut und böse. Bei einem guten Anbieter verbleiben für den Kunden Restkosten von ca. 10-15 %, bei einer Rechnung von 10.000 Euro also eine Höhe zwischen 1.000-1.500 Euro.

Vor einem Abschluss gibt es aber natürlich eine Menge zu beachten. Es gilt natürlich auch hier das Prinzip „ein brennendes Haus kann man nicht mehr versichern“, sprich, eine laufende oder auch angeratene Behandlung (wenn schriftlich hinterlegt) ist vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Die Gesundheitsfragen sind mit absoluter Gewissenhaftigkeit auszufüllen, ansonsten kann sich der Versicherer weigern, die Leistung zu bezahlen.

Wichtig wäre noch die Frage, ob der Kunde einen vollen Versicherungsschutz schon ab dem ersten Jahr wünscht, oder auch eine Staffelung in Ordnung geht. Manche Anbieter bieten hier z.b. im ersten Jahr eine Leistung bis 1.000 Euro an, im zweiten bis 2.000 Euro und erst im fünften Jahr ist die Grenze nach oben offen. Vor allem für jüngere Menschen ist dies sehr interessant, da der Beitrag natürlich günstiger ausfällt. Generell gilt aber-voller Versicherungsschutz gibt es  bei jedem Anbieter erst nach Acht Monaten Wartezeit-dies ist bei fast jedem Anbieter gleich. Es sei denn, es wird eine Zahnbehandlung durch einen Unfall nötig.

Ebenso enorm wichtig ist die richtige Auswahl eines Versicherungsunternehmen. Hier gibt es massive Unterschiede bei Preis und Leistung. Hier können wir keine pauschale Empfehlung aussprechen, den jeder Kunde und Fall ist individuell zu betrachten.

Kurz möchten wir noch auf den Monatlichen Beitrag eingehen, aber dies dient wirklich nur der ungefähren Angabe: Wichtig-es sind Angebote von Top-Anbietern. Vielleicht wird ihnen ein günstigeres Angebot unterbreitet, aber es hilft nicht, wenn ihnen dann weniger erstattet wird oder der Leistungsfall gar nicht versichert ist. Aber wie gesagt-nur eine ganz grobe Übersicht. Zudem gibt es die Auswahl zwischen Anbietern mit- und ohne Altersrückstellung. Das heißt, es bleiben entweder der monatliche Zahlbetrag gleich oder er erhöht sich Jährlich (Da Risikogerecht kalkuliert). Diesen Punkt geben wir aber nicht den Ausschlag, da über kurz oder lang jeder Tarif angehoben wird. Dieses Recht steht jedem Versicherungsunternehmen zu.

-Männlich

25 Jahre/ zwischen 15-22 Euro

35 Jahre/ zwischen 20-27 Euro

-Weiblich

25 Jahre/zwischen 18 und 25 Euro

35 Jahre/ zwischen 23 und 30 Euro

Jetzt haben sie einen ersten Einblick in diese Thematik erhalten. Bei weiteren Fragen oder Anregungen können sie sich natürlich jederzeit an uns wenden. Dieser Text ist natürlich nur eine unverbindliche Information und ersetzt keine persönliche Beratung.

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