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Der Investmentbereich ist nicht für jeden geeignet.

| Vermögen/Geldanlage

Teilweise haben wir als Finanzberater das Gefühl, etwas missionarisch unterwegs zu sein. Es herrscht gegenüber Investmentfonds und Aktien eine Abneigung, die eigentlich mit vernünftigen Gründen nicht erklärbar ist. Da wird ein Risiko gesehen, wo keines ist. Man lässt sich blenden von tagtäglichen Kursmeldungen. Im Gegensatz dazu z.B. eine Immobilie, welche nicht sekündlich am aktuellen Wert bemessen wird.

Schwankungen im Investmentbereich hält nicht jeder aus

So war an einem Sonntag (!!) ein Kunde der ersten Stunde bei Tobias. Er möchte ein bisschen Geld ansparen, wo es noch Zinsen „gibt“. Typischer Fall eigentlich, diese Gespräche haben wir öfters. Hier sind wir wirklich zuerst missionarisch unterwegs und erklären die Unterschiede zwischen den einzelnen Anlageformen, wie Investmentfonds eigentlich funktionieren und das eine Investition in die 30 größten Unternehmen der Welt sicherer ist als ein Bausparer oder das Sparbuch. Wir können nachvollziehen, dass dies vielleicht zu Beginn schwer zu verstehen ist. Aber mit etwas Nachdenken über die ganze Thematik dürfte es einleuchtend sein. Dies sah nun unser Kunde auch langsam ein, da er vor allem das Geld in den nächsten 5 Jahren auf keinen Fall benötigen würde. Der Anleger muss nur die Volatilität aushalten können, dass ist der „größte“ Feind des Anlegers.
Der geschätzte Fondsmanager Peter E. Huber hat einen für uns passenden Satz genannt: "Aktien sind auf kurze und mittlere Sicht eine der riskantesten Anlageformen, weil die Börsenkurse starken Schwankungen unterworfen sind. Auf längere Sicht sind Aktien allerdings die sicherste und rentabelste Anlage überhaupt, weil man aufgrund der Unternehmensbeteiligung direkt an der Wertschöpfung profitiert."
Dies beschreibt auch unser Denken recht gut im Vermögensaufbau.

Schon mit geringem Vermögen kann man in die besten Unternehmen der Welt investieren!

Unser angehender Anleger nahm sich dies zu Herzen, wenngleich er erst mit angezogener Handbremse investieren möchte. In unserem Fondsshop wählte er selbständig das chancenreiche Modellportfolio aus. Dieses legt in zehn verschiedene Investmentfonds an, darunter nur zwei direkte Aktienfonds. Der Kunde präferiert hierbei eine Erstanlage von 1.000 Euro und einen monatlichen Sparplan von 100 Euro. Wie oben beschrieben, erfolgt bei diesem eher geringen Anlagebetrag nochmal eine Streuung in zehn verschiedene Werte. Breiter streuen kann man eigentlich gar nicht mehr. Es würden somit nur 10 Euro im Monat in einen Fonds fließen! Aber bekanntlich hat jeder mal klein angefangen und für das Herantasten an das Investmentthema ist das schon in Ordnung.

Dank des Fondsshops ist die Investition in eine zweistellige Anzahl an Werten & Depoteröffnungen eine Sache von ca. einer Viertelstunde. Super Sache, dass es jetzt auch für Anleger mit zuerst geringem Investitionsvolumen eine Möglichkeit gibt, sehr breit zu diversifizieren.

Nun kommen wir aber zu der Überschrift – bis jetzt läuft eigentlich alles wie gewünscht. Einen Tag später erreichte uns aber folgende WhatsApp Nachricht.

Hier halten wir ganz klar fest: Wenn man die ganze Nacht nicht schlafen kann aufgrund eines Sparplanes von je 10 Euro pro Investmentfonds, dann ist dies eine Anlageklasse, in die man nicht investieren sollte. Hierfür sind Tagesgeld, das Sparbuch und evtl. ein Bausparer besser geeignet. Hier gibt es (noch ?!?) keine schlaflosen Nächte.

Für uns ist es aber immer wieder sehr interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Anleger ticken. So müssen wir uns ganz klar eingestehen, dass selbst die besten Anlagemöglichkeiten dieser Welt nicht auf und für jeden passen. Jeder Mensch ist ein Individuum und (glücklicherweise) einzigartig. Das müssen wir akzeptieren.

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