BU Leistungsfälle – ein weit entferntes Thema?
| Berufsunfähigkeit
Seine Arbeitskraft im Beruf nicht mehr ausüben zu können, ist oft ein abstraktes Thema. Niemand kann sich das so richtig vorstellen, vor allem nicht bei nicht gerade sehr körperlichen Tätigkeiten wie im Büro. Doch auch hier lauern Gefahren und somit auch Schicksale, die man evtl. erst auf den zweiten Blick sieht. Die Zurich Versicherung aus der Schweiz machte aus echten Leistungsfällen aus ihrem Bestand nun eine kleine Landingpage.
Ein nicht gerader geringer Teil von Aktionen auf Seiten der Versicherer verursacht bei uns eigentlich nur noch ein müdes Lächeln. Vieles ist auf Verkauf getrimmt, weniger auf Informationen und Vertrauen. Umso erstaunlicher war es, als wir von der Seite „Lebenshelden.com“ erfuhren. Hier werden echte Leistungsfälle aus dem Bestand der Zurich Versicherung in der Berufsunfähigkeitsversicherung dargestellt.
Beeindruckend liest sich das Manifest auf Lebenshelden.com.
Insgesamt gibt es sieben verschiedene Videos über die jeweiligen Einzelschicksale, wo die „Leidtragenden“ jeweils selber zu Wort kommen. Diese sind mitunter sehr herzzerreißend, wenn man sieht, wie schnell man aus dem „normalen“ Leben gerissen wird und plötzlich Nichtigkeiten unbedeutend werden. Die Diagnosen im Einzelnen sind niederschmetternd und gehen von Entzündungsherden im Hirn über eine chronische Entzündung des Dickdarms bis hin zum Krebs. Krankheiten, vor denen niemand von uns gefeit ist. Nicht wir, nicht Sie, niemand. Selbst ein Versicherungsmakler kommt zu Wort, welcher seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Von heute auf morgen hat sich sein Leben komplett verändert.
So finden wir die Aktion der Zurich eine tolle Sache. Wenn sich nur eine Person mehr um seine persönliche Absicherung nun kümmert, hat das Projekt schon seinen Sinn erreicht.
Weiter so, die Versicherer sollten sich mehr auf ihre Grundlagen besinnen, nämlich die Absicherung der Existenz. Dafür muss eine Versicherung da sein! Aber auch der Verbraucher muss sich ändern. Der Verlust eines Smartphone oder des Reisegepäcks wäre zwar sicherlich ärgerlich, aber es nagt nicht an der Existenz. Viel zu oft erleben wir noch Personen, welche keine hinreichende Absicherung haben, wenn es das Schicksal mal nicht mehr so gut mit ihnen meint.